09.06.2011, 08:55 Uhr

GFT kauft Avaloq-Kompetenz zu

Der IT-Finanzdienstleister GFT übernimmt das Beratungsunternehmen Asymo. Die Zürcher Firma ist auf Consulting und Implementierung der Kernbankenlösung Avaloq spezialisiert.
Das Schweizer GFT-Team von Anton Meier bekommt demnächst 24 neue Mitglieder
Viele Finanzinstitute stehen zurzeit vor der Aufgabe, ihre Kernbankensysteme abzulösen. Dabei setzen die Unternehmen verstärkt auf Standardlösungen, weiss IT-Finanzdienstleister GFT. Mit der Akquisition des Zürcher Avaloq-Spezialisten Asymowill GFT seine Position im einheimischen Markt verbessern. «Gemeinsam mit Asymo sind wir noch besser in der Lage, Leistungen zur Erneuerung der IT-Landschaft von Banken aus einer Hand anzubieten», nennt GFT-Vorstandsvorsitzender Ulrich Dietz einen Grund für die Übernahme. Den Kaufpreis will Dietz nicht nennen. Anton Meier, Chef der hiesigen GFT-Niederlassung, verspricht sich gemäss einer Mitteilung auch Chancen für das Neukundengeschäft mit Avaloq ausserhalb der Schweiz. «Die starke Präsenz von GFT in Brasilien, Deutschland, Grossbritannien und Spanien wird das Gewinnen von Kernbanken-Projekte erlauben», ist sich Meier sicher. Gemäss Asymo-Geschäftsleitungsmitglied Ralph Baumann war das Unternehmen bislang im Heimatmarkt, im europäischen Ausland und in Asien aktiv. Gemäss GFT werden die 24 neuen Kollegen nicht nur bei den Kunden vor Ort beschäftigt sein. Die Asymo-Mitarbeiter sollen ihr Know-how auch in ein Avaloq-Kompetenzzentrum einbringen, das seinen mit Sitz in der Schweiz haben wird. An den Standorten Basel und Zürich wird GFT künftig mehr als 50 Mitarbeiter beschäftigen und einen Jahresumsatz von umgerechnet rund 19,6 Millionen Franken erwirtschaften. Für das nächste Jahr plant GFT hierzulande ein nachhaltiges Wachstum.



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