Outsourcing 13.01.2005, 00:00 Uhr

Die Europäer im Vormarsch

Einer Studie der Outsourcing-Berater von Technology Partners International (TPI) zufolge waren die europäischen IT-Dienstleister die grossen Gewinner des Outsourcing-Geschäfts 2004. Verloren haben die US-amerikanischen Anbieter.
Die Anbieter aus den USA konnten demnach im vergangenen Jahr 44 Prozent aller weltweit abgeschlossenen Auslagerungs-Deals gewinnen. Zum Vergleich: 2003 waren es noch 71 Prozent. Das Gesamtvolumen aller unterschriebenen Verträge belief sich auf 72 Milliarden Dollar. Damit ist das weltweite Geschäft seit drei Jahren nahezu stabil.
Im Jahr 2003 wurden Aufträge im Wert von 71,2 Milliarden Dollar abgeschlossen, im Jahr 2002 waren es 71,6 Milliarden Dollar. In die Analyse fliessen nur Abkommen mit einem Mindestwert von 50 Millionen Dollar ein.
Die schwindenden Marktanteile US-amerikanischer Anbieter führt TPI auf die wachsende Bedeutung von Business Process Outsourcing (BPO) zurück. Europäische Firmen seien erfolgreicher darin, die Anforderungen der Kunden beim Auslagern von Geschäftsprozessen zu erkennen und ihnen entsprechende Dienste im Personal- und Finanzwesen sowie bei der Kundenbetreuung zu offerieren. Rund ein Drittel des Gesamtvolumens des vergangenen Jahres waren BPO-Aufträge.



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