02.09.2008, 12:17 Uhr

BT verbessert Schutz gegen Bot-Netze

BT hat ihr Service-Angebot zur Überwachung von Unternehmensnetzwerken erweitert und will ihre Kunden damit besser gegen Bot-Netze schützen.
BT-Chef Ian Livingston
Der weltweit verfügbare Service "Event Monitoring and Correlation" soll mit Hilfe eines neuen Analysemechanismus erkennen, welche Server im Netzwerk bereits von einem Bot-Netz kontrolliert werden. Im Ernstfall unterstützt BT Anwender bei der Eingrenzung und Behebung des Schadens. Entsprechende Auffälligkeiten werden für Nutzer in Tagesprotokollen zusammengestellt. Diese sollen den historischen Ablauf wiedergeben und Rückschlüsse auf übergreifende Trends in den Kundennetzwerken zulassen.
Mit der Erweiterung des "Event Monitoring and Correlation"-Dienstes sollen Kunden zusätzliche Ausgaben für die Infrastruktur einsparen. So müssen BT zufolge etwa keine weiteren Erkennungstechniken oder IDPS-Funktionen (Intrusion Detecion and Prevention Systems) in den Netzwerken eingerichtet werden. Der Datenverkehr an der Firewall wird in den Security Operations Centern von BT erfasst und der Herstellerin zufolge hinsichtlich typischen Aktivitätsmustern von Bot-Kommunikation überprüft. Dabei werden die Ergebnisse unterschiedlicher Security-Techniken und verschiedener Anwender zueinander in Beziehung gesetzt, was laut BT die Genauigkeit der Warnmeldungen erhöhen soll.
Für Nuzer, deren Firewalls im Rahmen des "Event Monitoring and Correlation"-Services bereits von BT überwacht werden, wird das Botnet Detection Module als Bestandteil der Standardleistung automatisch aktiviert.
Harald Schodl



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