24.11.2009, 16:22 Uhr

Avira schützt Schweizer Unternehmen

Schweizer Kunden kaufen gern bei Schweizer Firmen. Dies ist ein Grund für das deutsche Software-Haus Avira, hierzulande eine eigene Niederlassung zu gründen.
Avira-Verkaufsleiter Guido Wilfer kümmert sich künftig um das Europageschäft
Auf über 1,8 Millionen Schweizer Computern sind Avira-Produkte im Einsatz. Der Hersteller aus dem deutschen Tettnang will diese Zahl noch erhöhen und gründet zum Jahreswechsel eine eigene Dependence in Wallisellen. An einer Medienkonferenz im Zürcher Opernhaus übergab der bisherige Verkaufsleiter Guido Wilfer die Geschäfte an Country-Manager Christian Deflorin, Sales-Managerin Angela Birkhofer und Channel-Manager Tomas Spilka.
Wie Wilfer sagte, gelange er als Deutscher Verkäufer an die Grenzen des in der Schweiz Machbaren. «Schweizer Kunden haben gern Schweizer Unternehmen als Geschäftspartner», weiss der Verkaufsleiter für den deutschsprachigen Raum. Nichts desto trotz blickt Wilfer auf erfolgreiche Jahre zurück: In 2008 wuchs der Umsatz in der Schweiz um 123 Prozent, in diesem Jahr noch einmal um 70 Prozent. Avira-Gründer Tjark Auerbach berichtete im Gespräch mit Computerworld von einer weltweiten Umsatzsteigerung von circa 25 Prozent im laufenden Jahr.
Der neue Schweiz-Chef Christian Deflorin äusserte sich zuversichtlich, mit seinen zwei Kollegen und Raphael Meienberger vom Solothurner Distributor Triple AcceSSS IT auch künftig zum Wachstum der Avira beitragen zu können. «Jeder Schweizer PC ist ein potentieller Kunde, sei es in privaten Haushalten oder Firmen», gab Deflorin die Losung aus. Im Unternehmensbereich setzen derzeit unter anderem Allianz Suisse, Nationale Suisse, das Spital Davos und die Stadt Aarau die Sicherheitsprodukte von Avira ein. Daneben ist die IT-Infrastruktur des Zürcher Opernhauses durch die Software des deutschen Herstellers geschützt.

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