03.06.2013, 10:33 Uhr

Aufwärtstrend im Online-Stellenmarkt Schweiz

Der Monster-Index hat eine neue Rekordmarke erreicht. Das bedeutet, dass das Stellenangebot im Internet noch nie so hoch war wie momentan. Für die IT gilt das allerdings nicht.
Langzeitentwicklung Monster Index Schweiz (Januar 2001 - April 2013)
Der Monster Index Schweiz MIS stieg im April gegenüber Januar um 8 auf 235 Punkte und erreicht damit den höchsten Stand seiner 13-jährigen Geschichte. Der von Monster.ch publizierte Index wird von der Fachhochschule Nordwestschweiz (Teilindex für Jobbörsen) gemeinsam mit der Universität Zürich (Teilindex für Unternehmen) erhoben und vier Mal im Jahr publiziert. Das Angebot auf den Rekrutierungsseiten der Unternehmen (Stichprobe von rund 1000 Schweizer Firmen und Organisationen) wuchs im April gegenüber Januar um 16 auf 246 Punkte und erreicht damit denselben Stand wie im Sommer 2012. Der MIS-Teilindex für die Online-Stellenbörsen wuchs im gleichen Zeitraum um 3 auf 229 Punkte.   «Dass das Internet-Stellenangebot wieder spürbar steigt, deutet auf eine Trendwende am Online-Stellenmarkt hin. Die Stagnationsphase vom Herbst- und Winterquartal scheint überwunden zu sein, und der deutliche Sprung nach oben kann nicht allein mit saisonalen Effekten begründet werden. Auch der anhaltende Fachkräftemangel, vor allem in medizinischen und technischen Berufen, dürfte hier eine Rolle spielen,» kommentiert Bernd Kraft, Vice President General Manager Central Europe bei Monster, die jüngste Entwicklung des MIS.

IT im Abwärtstrend

Die Berufsgruppe «Informatik und Telekommunikation» verlor jedoch 22 Punkte. Besonders die Unternehmen schalteten wesentlich weniger Inserate (-57), bei den Jobörsen blieb der Index für IT-Berufe konstant (-3).



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