16.02.2006, 19:45 Uhr

Brücke für die Client-Lücke

Premitech bietet mit Performance Guard 4.1 einen tauglichen Werkzeugsatz zur Analyse von Client-Prozessen im Netzwerk an.
Der Screenshot zeigt die Analyse des Bedarfs an Netzwerkkapazität, den jede Applikation für sich beansprucht: Im gewählten Beispiel verschlingt der E-Mail-Verkehr das gros der Ressourcen.
Performance-Engpässe, drückende Service Level Agreements (SLA) und Zeitmangel machen Informatikern das Leben alles andere als leicht. Und selbst gewieften Administratoren mit Musse fällt es zuweilen schwer, den Flaschenhals im Netzwerk zu orten. Zurückzuführen ist dies oft auf die verwobene Natur der Applikationsplattformen, die die Architektur darunter verschleiern. Viele Hersteller adressieren das Problem, einige versuchen sich auch an der schwierigen Aufgabe der Performance-Messung aus der Client-Perspektive, doch nur wenige spannen den analytischen Bogen vom Endgerät zu Netzwerk- und Transaktionsprozessen. Nach dem Urteil der Testautoren unserer US-Schwesterpublikation Infoworld schliesst die dänische Premitech genau diese Client-Lücke im Netzwerk-orientierten Application Performance Management (APM). Ihr Performance Guard 4.1 verfolgt Netzwerk- und Transaktionsdaten für jeden Client-Prozess und gibt so Aufschluss darüber, warum eine Operation wie lange dauert. Die Daten lassen sich je nach Problemstellung auswerten und darstellen. Zusätzlich zum Prozess-Tracking des Kernprodukts existieren Module für spezifische Laufzeitumgebungen, etwa für Citrix, die weiterführende Analyse- und Monitoring-Funktionen wahrnehmen. Daneben lassen sich Grenzwerte und Alarme zur Einhaltung der SLA setzen. Die Preispolitik fällt aggressiv aus, und das Lizenzmodell ist äusserst transparent: Es gibt nur eine Lizenz sowohl für Stand-alone-Clients als auch für virtuelle Sessionen. Sie kostet rund 100 Dollar und beinhaltet bereits einige Zusatzmodule.
Michael Keller



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