14.02.2007, 09:18 Uhr

Internet-Shopping schöpft Potenzial nicht aus

Eine Studie der Schweizer IT-Beraterin CSK Management zeigt, dass das Internet-Shopping noch ganz am Anfang steht.
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Laut Christopher Kälin von CSK fordern die Anwender eine einfachere Handhabung der Webshops.
Die in Meilen domizilierte CSK hat zwischen November 2006 und Januar 2007 insgesamt 500 Anwender mit Online-Fragebögen und Einzelinterviews über ihr Einkaufsverhalten befragt. Die Umfrage zeigt, dass sich das Online-Shopping vor allem in den Bereichen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit deutlich steigern muss, wenn es seine Möglichkeiten künftig voll ausschöpfen will.
Die Umsätze im Internet wachsen. Dennoch ist das Volumen im Vergleich zum Handel in der realen Welt bescheiden. Denn obwohl nur gerade 17 Prozent der Befragten angegeben haben, noch nie via Internet eingekauft zu haben, erstehen auch nur 13 Prozent wöchentlich etwas online. Dies liegt allerdings nicht am mangelnden Angebot. Die Befragten zeigten sich sehr zufrieden mit dem Marktplatz Internet. Die Rangliste der meist genutzten Angebote führen Tickets, Flüge und Reservationen an. Auf Platz zwei rangieren Produkte wie Bücher, gefolgt von Mediendownloads wie Musik sowie Software. Erstaunlicherweise finden sich Auktionshäuser wie Ebay und Ricardo erst auf Rang fünf der Hitliste.

Internet-Shopping schöpft Potenzial nicht aus

Die Entwicklung des Internet-Shoppings wird vor allem durch die Bedienung der Shops sowie den vorhandenen Zahlungsmöglichkeiten gebremst. Obwohl 75 Prozent mit der Kreditkarte bezahlen, schätzen 33 Prozent dieses Zahlungsmittel als unsicher ein. Laut Christopher Kälin, Managing Partner von CSK, wird die Kreditkarte also meist nur aus Mangel an Alternativen eingesetzt. Rund 45 Prozent der Befragten wünschen sich andere Zahlungsmöglichkeiten. Auch die Benutzerfreundlichkeit der Webshops lässt zu wünschen übrig. Die Befragten fordern, unabhängig von ihrer Internet-Erfahrung, eine einfachere Bedienung der Shops.
Die vollständige Studie steht auf der CSK-Webseite zum Download bereit.
Alina Huber



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