10.08.2005, 07:50 Uhr

Spam-König zahlt an Microsoft

Der von Microsoft verklagte Ober-Spammer Scott Richter muss insgesamt 7 Millionen Dollar Schadensersatz an den Redmonder Konzern zahlen. Dies ist das Ergebniss eines Vergleichs, in welchem Richter auch zustimmte, künftig die Anti-Spam-Gesetze der USA zu respektieren.
Scott Richter, den Microsoft als einen der drei übelsten Spammer der Welt verklagt hatte, zahlt im Rahmen eines Vergleichs 7 Millionen Dollar an den Redmonder Konzern. Insgesamt habe Richter in seinen besten Zeiten 38 Milliarden E-Mails pro Jahr versendet oder war an deren Versendung beteiligt. Microsoft wolle das Geld von Richter und dessen Firma OptInRealBig.com mit Sitz in Westminster, Colorado, für den weiteren juristischen Kampf gegen unerwünschte E-Mail-Werbung und anderen Computermissbrauch verwenden, erklärte Generaljustiziar Brad Smith.
Ob Microsoft das Geld tatsächlich erhält, hängt einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge allerdings davon ab, ob ein Gericht in Denver von Richter eingereichte Konkursanträge annimmt oder nicht. Richter willigte außerdem ein, künftig nur noch Personen anzumailen, die dem Empfang seiner elektronischen Postwurfsendungen explizit zugestimmt haben. Um dies sicherzustellen, werden seine Firmen drei Jahre lang kontrolliert.



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