12.12.2013, 14:51 Uhr

Indien gibt Nokias Fabrik frei

Weil Nokia der indischen Regierungen finanzielle Sicherheiten hinterlegt hat, gibt diese die beschlagnahmten Vermögenswerte frei. Nun ist der Weg für den Microsoft-Nokia-Merger frei.
Ein indisches Gericht hat entschieden, dass Nokias Handyfabrik nicht länger beschlagnahmt werden soll
Nokia erhält von Indien die Erlaubnis, die indische Handyfabrik in Chennai zu verkaufen. Dies, nachdem sie ein Depot über 365 Millionen Dollar hinterlegt haben, das der indischen Regierung die Sicherheit gibt, ausstehende Steuerschulden zu erhalten. Ein indisches Gericht sah das Angebot der Finnen als zulässig an, die bislang beschlagnahmte Fabrik wurde Nokia zurückgegeben. Der Microsoft-Merger kann damit wie geplant abgewickelt werden. Dieser soll im ersten Quarter 2014 über die Bühne gehen, sagten Nokia-Verantwortliche. Hätte das Gericht die Vermögenswerte in Indien weiterhin eingefroren, hätte die Fabik in Chennai als Auftragsfertiger für Microsoft gearbeitet, sagte eine anonyme Quelle unserem indischen Newsbüro. Nokia gab bisher kein Statement ab.



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