02.05.2013, 14:58 Uhr

Verstärkte IT-Sicherheit im Geheimdienst

Damit die Informatiksicherheit beim Nachrichtendienst des Bundes (NDB) erhöht wird, hat der Bundesrat entschieden, elf neue Stellen zu schaffen.
Der Schweizer Geheimdienst will seine Sicherheit erhöhen und sucht deshalb nach Informatikern
 Im letzten Herbst wurde der Schweizer Geheimdienst (NDB) zum Gespött der Stammtischrunden und zum heiss diskutierten Thema in Bundesbern. Grund: ein IT-Mitarbeiter des NDB schnappte sich ein paar Festplatten und spazierte mit diesen durch die Vordertür raus, um die Daten darauf zu verkaufen.  Aufgrund der Analyse dieses Vorfalls kam der Bundesrat zum Schluss, dass die Sicherheit im NDB erhöht werden muss. Dazu wurden Massnahmen zur Erhöhung der Sicherheit definiert. Eine davon sei die personelle Verstärkung der Informatik sowie der Sicherheit im NDB, teilt der Bundesrat mit.

«Klassifiziert»

In diesen Bereichen wird der Stellenbestand des Nachrichtendienstes in den Jahren 2014 und 2015 schrittweise erhöht. Diese Massnahme, so hofft der Bundesrat, ermöglicht es, die Sicherheit der Informatik im Nachrichtendienst des Bundes substanziell zu verbessern. In welchem Bereich wie viele Stellen neu geschaffen werden, wird nicht kommuniziert. Angaben über Stellenanzahl  im NDB und deren Zuteilung seien aus Sicherheitsgründen klassifiziert, heisst es beim VBS auf Anfrage. Ebenso dürfe nicht gesagt werden, welches die anderen Mittel zur Erhöhung der Sicherheit sind. «Es handelt sich jedoch um technische Massnahmen, um Zugriffe zu erschweren, sowie  um Kontrollmassnahmen,» sagt Karin Suini, Mediensprecherin des VBS.



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