11.05.2007, 16:33 Uhr

Steve Jobs zieht Kopf aus der Schlinge

Der Apple-CEO Steve Jobs steht an der Aktionärsversammlung Rede und Antwort. Der Rückdatierungs-Skandal scheint für ihn endgültig abgeschlossen zu sein.
In den vergangenen Monaten stand der Apple-CEO Steve Jobs nicht immer im positiven Rampenlicht. Im Rahmen eines Rückdatierungs-Skandals von Optionen rollten bei der Hardware-Herstellerin einige Köpfe. Auch Steve Jobs wurde vorgeworfen tief in den Skandal verwickelt zu sein. Die Untersuchung der US Securities and Exchange Commission (SEC) hat Jobs jedoch von jeglicher Schuld freigesprochen. Dementsprechend ruhig präsentierte er sich an der gestrigen Aktionärsversammlung. Dass Jobs das Vertrauen der Anleger wieder erlangt hat, manifestierte sich in der Ablehnung zweier Vorlagen. Laut diesen hätte das Unternehmen eine klarere Rückdatierungs-Politik offen legen müssen und die Gehälter des Vorstandes wären durch die Aktionäre festgelegt worden. Auch Gegner aus dem grünen Lager konnte Jobs beruhigen. Umweltaktivisten forderten, dass Apple mehr für das Recycling von Computern tun und alle gefährlichen Chemikalien aus Apple-Geräten entfernen soll. Der CEO versprach, dass bis ins Jahr 2008 alle gesundheitsschädlichen Chemikalien aus Apple-Produkten entfernt werden. Fragen zu Ankündigungen und dem aktuellen Forschungsstand beantwortete Jobs mit bekannter Zurückhaltung. Ausser seinem eigenen Iphone, das er aus der Tasche zog, konnte nur erfahren werden, dass das Apple-Mobiltelefon nächsten Monat veröffentlicht werden könnte.
Harald Schodl



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