04.05.2012, 11:57 Uhr

Auch die CS mit e-Banking-App

Mobile Banking Apps scheinen Hochkonjunktur zu haben. Nach verschiedenen Kantonalbanken lanciert nun auch die Credit Suisse eine Anwendung, mit der Zahlungen mobil ausgeführt werden können. Allerdings nur, wenn man ein iPhone besitzt.
Auch Credit-Suisse-Kunden können neuerdings mobil Bankgeschäfte erledigen.
Seit dem 2. Mai ist es Kunden der Credit Suisse möglich, ihre Zahlungen mobil auszuführen. Allerdings nur, wenn sie ein iPhone besitzen. Denn im Gegensatz zu den Apps der Aargauer- und St. Galler Kantonalbank (Computerworld.ch berichtete), ist die CS-Lösung nur mit dem Apple-Produkt zu gebrauchen. «Apple wird viel kritisiert, dass ihr Betriebssystem geschlossen ist. Uns kommt dies entgegen, da die Applikationen so auf einer sichereren Plattform laufen. Mit Android, welches ein offenes System ist, sieht dies anders aus. Eine Trennung der einzelnen Systemteile, wie sie es bei Apple gibt, findet man hier nicht. Auch ist es einfacher für Hacker, Viren in das Betriebssystem einzuschleusen», sagt Marc Siegrist, Leiter Online-Banking Projekte und Innovationen im Online-Banking bei der Credit Suisse. Für die App werden scheinbar dieselben Sicherheits- und Qualitätsstandards wie beim Online Banking der Credit Suisse («Direct Net») angewendet. Zusätzlich soll die Sicherheit durch eine eigene, gesicherte Tastatur im Display, die nicht der iPhone-Standardtastatur entspricht, gewährleistet werden. Kundenspezifische Details werden dabei nicht auf dem Telefon gespeichert. Durch die Kamerafuntion des iPhones würde die Referenznummer beim Einzahlungsschein direkt erkannt und übernommen werden, wodurch eine manuelle Eingabe entfallen soll.  Die iPhone-App der Credit Suisse gibt es seit Juni 2011 und wurde laut Angaben der Bank bisher rund 50 000 mal heruntergeladen. Bisher war es allerdings nur möglich, den Kontostand abzurufen, nun kann man auch Buchungen vornehmen. Wertschriftenhandel, wie bei den mobilen e-Banking-Apps der Kantonalbanken, ist allerdings nicht möglich, wie CS-Sprecherin Valeria Ancarani gegenüber Computerworld.ch bestätigt. 



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