06.06.2016, 14:57 Uhr
Der Tablet-Markt schrumpft schneller als erwartet
Die Marktforscherin IDC sagt voraus, dass der weltweite Tablet-markt 2016 um fast 10 Prozent schrumpfen wird.
2016 soll der Absatz mit Tablet-Rechnern im Vergleich zum Vorjahr um 9,6 Prozent abnehmen. Dies sagt das Marktforschungsunternehmen IDC voraus und muss damit frühere Vorhersagen korrigieren. Der Tablet-Schwund ist somit schlimmer als ursprünglich erwartet, im März hatte IDC noch mit einem Rückgang von 6 Prozent gerechnet.
«Die Auswirkungen des Rückgangs von reinen Tablets hat grössere Auswirkungen und geht schneller von statten als wir zunächst dachten», erklärt IDC-Analyst Jean Phillippe Bouchard. Und der Tablet-Markt werde sich auch nicht mehr erholen, so der Marktforscher. Allerdings würden Tablets auch nicht ganz vom Markt verschwinden, beeilt sich Bouchard zu betonen. Vor allem für Geräte mit einem 8 Zoll oder weniger messendem Bildschirm, die für weniger als 125 Dollar gehandelt werden, gebe es weiterhin einen Markt.
«Jeder, der ein Tablet wollte, hat nun eines und braucht dieses weder zu ersetzen noch upzugraden», begründet Bouchard die Situation.
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Während reine Tablets weniger nachgefragt werden, feiert eine verwandte Produktkategorie Erfolge. So genannte hybride Laptops oder Convertibles, bei denen der Bildschirm vom Gerät gelöst und als Tablet weiter verwendet werden kann, erfreuen sich weiterhin einer regen Nachfrage. Beispiele für diese Kategorie sind Microsofts Surface Pro und Apples iPad Pro. Laut IDC kann aber der Aufschwung bei den Hybriden nicht den Abwärtstrend der Tablets insgesamt abfangen.
«Die Auswirkungen des Rückgangs von reinen Tablets hat grössere Auswirkungen und geht schneller von statten als wir zunächst dachten», erklärt IDC-Analyst Jean Phillippe Bouchard. Und der Tablet-Markt werde sich auch nicht mehr erholen, so der Marktforscher. Allerdings würden Tablets auch nicht ganz vom Markt verschwinden, beeilt sich Bouchard zu betonen. Vor allem für Geräte mit einem 8 Zoll oder weniger messendem Bildschirm, die für weniger als 125 Dollar gehandelt werden, gebe es weiterhin einen Markt.
«Jeder, der ein Tablet wollte, hat nun eines und braucht dieses weder zu ersetzen noch upzugraden», begründet Bouchard die Situation.
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Während reine Tablets weniger nachgefragt werden, feiert eine verwandte Produktkategorie Erfolge. So genannte hybride Laptops oder Convertibles, bei denen der Bildschirm vom Gerät gelöst und als Tablet weiter verwendet werden kann, erfreuen sich weiterhin einer regen Nachfrage. Beispiele für diese Kategorie sind Microsofts Surface Pro und Apples iPad Pro. Laut IDC kann aber der Aufschwung bei den Hybriden nicht den Abwärtstrend der Tablets insgesamt abfangen.