18.04.2011, 08:57 Uhr
iPads und iPhones führen zu Firmen-WLAN-Ausbau
Der zunehmende Einsatz von Smartphones und Tablet-PCs in Firmen wird weltweit für ein starkes Wachsen von drahtlosen Netzen führen.
Laut aktuellen Studien bauen Unternehmen neue drahtlose Netze auf und erweitern bestehende Infrastrukturen. Eine Herausforderung für IT-Abteilungen.
Bestes Beispiel hierfür ist der deutsche Automobilkonzern Audi. Hier arbeitet man bereits seit einem halben Jahr daran, für den Einsatz von iPad und iPhone in der Fahrzeugfertigung die drahtlosen Netze zu erweitern. «Durch das iPad werden sich Änderungen in der gesamten Netzwerkarchitektur ergeben, weil wir zunehmend über WLAN und UMTS auf unsere Daten zugreifen», meinte dazu Jürgen Holderried jüngst. Dafür, so der Leiter der IT Services bei Audi, sei es erforderlich, die Sicherheitszonen umzubauen, «um so eine geeignete, sichere und stabile Umgebung für den Betrieb gewährleisten zu können - egal, ob der Anwender sich im Firmennetz aufhält oder unterwegs ist».
So wie Audi geht es derzeit wahrscheinlich vielen Unternehmen weltweit, die an Projekten arbeiten, iPad und iPhone im Unternehmen produktiv einzusetzen. Davon sind - auch das zeigt das Beispiel Audi - längst nicht nur drahtlose Netze ausserhalb der Firmen betroffen, sondern zunehmend auch die innerhalb der IT-Infrastruktur.
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Der Boom, das haben aktuelle Studien ergeben, sorgt auch bei den Produzenten von WLAN-Ausrüstung für Hochzeiten. So haben die Marktforscher von Infonetics Research herausgefunden, dass der weltweite Umsatz mit Drahtloszubehör allein im vierten Quartal 2010 um 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 769 MillionenDollar gestiegen ist.
Ein Report vom Marktforscher Dell’Oro bestätigt diesen Wachstumstrend: Für das komplette Jahr 2010 seien die Umsätze mit WLAN-Accessoires um 25 Prozent auf einen Gesamtwert von mehr als fünf Milliarden Dollar gestiegen. Dabei würden die firmeninternen Netze den Löwenanteil ausmachen.
Allerdings liegt der weltweite Umsatz in Höhe von 18,8 Milliarden Dollar mit Netzwerk-Technologien noch immer deutlich vor dem der WLANs. Bei den Wachstumsraten dagegen liegen die Drahtlostechnologien mit zehn Prozent deutlich vorne (Netzwerktechnologien: plus ein Prozent).
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Die wachsende Zahl mobiler Endgeräte habe bei den Firmen Aktivitäten für den Aufbau neuer und den Ausbau bestehender Drahtlosnetzwerke ausgelöst, so das Ergebnis beider Studien. Die Netzwerke müssten in der Lage sein, immer mehr Smartphones und Tablet-PCs mit dem Internet und den firmeneigenen Netzwerken zu verbinden. Wo das nicht gehe, müsse man die bestehenden Kapazitäten eben erweitern.
Beim Umsatz vorne liegen drahtlose Systeme von Cisco, gefolgt von Aruba Networks, Hewlett-Packard und Motorola, hat Infonetics in seiner Studie herausgefunden.
Allein in den vergangenen sechs Monaten habe sich der Markt stärker verändert als in den sechs Jahren davor, stellt Roger Hockaday, Marketingdirektor des Anbieters Aruba in Europa, fest. Der grösste Teil dieses Wachstums gehe auf das Konto des iPad. Vor der Auslieferung des Tablet-PCs seien drahtlose Netze in Unternehmen eher ein Luxusgut gewesen, etwa, um Besuchern Internet-Empfang zu ermöglichen.
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Heutzutage sei daraus aber schon eine Notwendigkeit geworden, weil die Mitarbeiter eher auf drahtlose Verbindungen Wert legten, als auf drahtgebundene. So könnten sie Geräte wie das iPad nicht nur in ihrem Büro oder in Konferenzräumen, sondern überall im Unternehmen einsetzen.
Die IT-Abteilungen in den Unternehmen müssten daher ihre Netzwerkarchitekturen auf den Prüfstand stellen, fordert Hockaday. Es müssten mit Drahtlosnetzen größere Gebiete abgedeckt werden als zuvor.
Durch neue Geräte mit wachsenden Fähigkeiten - so verfügt zum Beispiel das iPad 2 über zwei Kameras und FaceTime-Technologie für Videokonferenzen - entsteht in exponentieller Grössenordnung zusätzlicher Bedarf an Bandbreite.
Bestes Beispiel hierfür ist der deutsche Automobilkonzern Audi. Hier arbeitet man bereits seit einem halben Jahr daran, für den Einsatz von iPad und iPhone in der Fahrzeugfertigung die drahtlosen Netze zu erweitern. «Durch das iPad werden sich Änderungen in der gesamten Netzwerkarchitektur ergeben, weil wir zunehmend über WLAN und UMTS auf unsere Daten zugreifen», meinte dazu Jürgen Holderried jüngst. Dafür, so der Leiter der IT Services bei Audi, sei es erforderlich, die Sicherheitszonen umzubauen, «um so eine geeignete, sichere und stabile Umgebung für den Betrieb gewährleisten zu können - egal, ob der Anwender sich im Firmennetz aufhält oder unterwegs ist».
So wie Audi geht es derzeit wahrscheinlich vielen Unternehmen weltweit, die an Projekten arbeiten, iPad und iPhone im Unternehmen produktiv einzusetzen. Davon sind - auch das zeigt das Beispiel Audi - längst nicht nur drahtlose Netze ausserhalb der Firmen betroffen, sondern zunehmend auch die innerhalb der IT-Infrastruktur.
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Der Boom, das haben aktuelle Studien ergeben, sorgt auch bei den Produzenten von WLAN-Ausrüstung für Hochzeiten. So haben die Marktforscher von Infonetics Research herausgefunden, dass der weltweite Umsatz mit Drahtloszubehör allein im vierten Quartal 2010 um 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 769 MillionenDollar gestiegen ist.
Ein Report vom Marktforscher Dell’Oro bestätigt diesen Wachstumstrend: Für das komplette Jahr 2010 seien die Umsätze mit WLAN-Accessoires um 25 Prozent auf einen Gesamtwert von mehr als fünf Milliarden Dollar gestiegen. Dabei würden die firmeninternen Netze den Löwenanteil ausmachen.
Allerdings liegt der weltweite Umsatz in Höhe von 18,8 Milliarden Dollar mit Netzwerk-Technologien noch immer deutlich vor dem der WLANs. Bei den Wachstumsraten dagegen liegen die Drahtlostechnologien mit zehn Prozent deutlich vorne (Netzwerktechnologien: plus ein Prozent).
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Die wachsende Zahl mobiler Endgeräte habe bei den Firmen Aktivitäten für den Aufbau neuer und den Ausbau bestehender Drahtlosnetzwerke ausgelöst, so das Ergebnis beider Studien. Die Netzwerke müssten in der Lage sein, immer mehr Smartphones und Tablet-PCs mit dem Internet und den firmeneigenen Netzwerken zu verbinden. Wo das nicht gehe, müsse man die bestehenden Kapazitäten eben erweitern.
Beim Umsatz vorne liegen drahtlose Systeme von Cisco, gefolgt von Aruba Networks, Hewlett-Packard und Motorola, hat Infonetics in seiner Studie herausgefunden.
Allein in den vergangenen sechs Monaten habe sich der Markt stärker verändert als in den sechs Jahren davor, stellt Roger Hockaday, Marketingdirektor des Anbieters Aruba in Europa, fest. Der grösste Teil dieses Wachstums gehe auf das Konto des iPad. Vor der Auslieferung des Tablet-PCs seien drahtlose Netze in Unternehmen eher ein Luxusgut gewesen, etwa, um Besuchern Internet-Empfang zu ermöglichen.
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Heutzutage sei daraus aber schon eine Notwendigkeit geworden, weil die Mitarbeiter eher auf drahtlose Verbindungen Wert legten, als auf drahtgebundene. So könnten sie Geräte wie das iPad nicht nur in ihrem Büro oder in Konferenzräumen, sondern überall im Unternehmen einsetzen.
Die IT-Abteilungen in den Unternehmen müssten daher ihre Netzwerkarchitekturen auf den Prüfstand stellen, fordert Hockaday. Es müssten mit Drahtlosnetzen größere Gebiete abgedeckt werden als zuvor.
Durch neue Geräte mit wachsenden Fähigkeiten - so verfügt zum Beispiel das iPad 2 über zwei Kameras und FaceTime-Technologie für Videokonferenzen - entsteht in exponentieller Grössenordnung zusätzlicher Bedarf an Bandbreite.