04.03.2011, 11:13 Uhr
Schweizer Forscher wollen absahnen
Drei von sechs Projekten, die für EU-Forschungsgelder in Milliardenhöhe buhlen, stammen von den beiden ETHs und aus der Computerwissenschaft.
Wie der «Tages-Anzeiger» in seiner heutigen Ausgabe ausführt, will die EU-Kommission ab 2013 zwei grössere Forschungsprojekte mit je eins bis zwei Milliarden Euro unterstützen. In der engeren Wahl stehen derzeit sechs Vorhaben, wobei deren drei von den beiden Schweizer technischen Hochschulen ETH Zürich und Lausanne stammen. Alle Projekte sind zudem hochgradig ICT-lastig.
So darf das Projekt FuturICT auf EU-Fördergelder hoffen. Das Vorhaben von Dirk Helbing, Soziologieprofessor an der ETH Zürich, will eine globale Wissensplattform erstellen. Diese soll dann elementare Weltprobleme lösen helfen, indem Krisen, Konflikte und Revolutionen vorhergesagt werden. Durch das entsprechende Vorsprungswissen sollen diese Grossereignisse dann gesteuert werden können. Ziel von FuturICT ist es, das Leben auf der Erde, samt allen menschlichen Aktivitäten, in einem Supercomputer darzustellen und zu simulieren.
Ähnlich allumfassend ist das Projekt «Human Brain Simulation», das die ETH Lausanne ausheckt. Es soll - bis 2030 - mit Hilfe von Computern die Funktionsweise des menschlichen Hirns nachbauen.
Wegen des konkreten praktischen Nutzens hat schliesslich das Projekt «Guardian Angels» der ETH Lausanne und Zürich Aussicht auf den EU-Milliardensegen. Geplant ist es, Mikrochips und Sensoren zu bauen, die mindestens zehn Mal weniger Strom brauchen als bisherige Halbleiter. Im Vergleich zu heute würden diese also praktisch «ohne Strom» betrieben werden können.
So darf das Projekt FuturICT auf EU-Fördergelder hoffen. Das Vorhaben von Dirk Helbing, Soziologieprofessor an der ETH Zürich, will eine globale Wissensplattform erstellen. Diese soll dann elementare Weltprobleme lösen helfen, indem Krisen, Konflikte und Revolutionen vorhergesagt werden. Durch das entsprechende Vorsprungswissen sollen diese Grossereignisse dann gesteuert werden können. Ziel von FuturICT ist es, das Leben auf der Erde, samt allen menschlichen Aktivitäten, in einem Supercomputer darzustellen und zu simulieren.
Ähnlich allumfassend ist das Projekt «Human Brain Simulation», das die ETH Lausanne ausheckt. Es soll - bis 2030 - mit Hilfe von Computern die Funktionsweise des menschlichen Hirns nachbauen.
Wegen des konkreten praktischen Nutzens hat schliesslich das Projekt «Guardian Angels» der ETH Lausanne und Zürich Aussicht auf den EU-Milliardensegen. Geplant ist es, Mikrochips und Sensoren zu bauen, die mindestens zehn Mal weniger Strom brauchen als bisherige Halbleiter. Im Vergleich zu heute würden diese also praktisch «ohne Strom» betrieben werden können.