05.05.2006, 14:14 Uhr
RIM hat schon wieder Patentklage am Hals
Kaum hat die Blackberry-Herstellerin RIM (Research in Motion) den jahrelangen Gerichtsstreit mit NTP abgeschlossen, zerrt eine weitere Herstellerin sie vor den Kadi.
Diesmal ist es die 1996 gegründete Softwarefirma Visto, die RIM der Verletzung von vier ihrer eigenen Patente beschuldigt. Die Klage wurde bei einem texanischen Bezirksgericht deponiert. Dabei geht es um Zugangs- und Synchronisationstechniken, deren RIMs erfolgreicher Blackberry-Handheld sich bedient, wenn er auf Daten in Netzwerken zugreift. Visto hat kürzlich eine ähnlich gelagerte Klage gegen Seven Networks gewonnen und dabei eine Entschädigung von 3,6 Millionen Dollar zugesprochen bekommen. Angst vor grossen Namen hat Visto sowieso nicht: Sie hat weitere Klagen gegen Microsoft und Good Technology angestrengt.
RIM lässt derweil wissen, sie verletze keine Visto-Patente und erwäge eine Gegenklage.
RIM lässt derweil wissen, sie verletze keine Visto-Patente und erwäge eine Gegenklage.
Catharina Bujnoch