Mit IT im Rücken gegen den Hunger laufen

Zahlreiche Unternehmen arbeiten mit dem UNO-Welt-Ernährungsprogramm zusammen, um für die ärmsten Kinder dieses Planeten Geld zu sammeln. Im Rahmen dieser Partnerschaft im Kampf gegen den Hunger haben der in 200 Ländern tätige holländische Logistikkonzern TNT und das UNO-Welternährungsprogramm (WFP) im Jahre 2002 den alljährlichen, weltweiten Solidaritätsmarsch «Fight Hunger - Walk the World» ins Leben gerufen.

Der Anlass hat zum Ziel, möglichst viele Menschen auf eines der grössten Probleme in der Welt aufmerksam zu machen: Den Hunger. In diesem Jahr fand der Marsch rund um den Globus am 21. Mai statt. Hierzulande beteiligten sich rund 1600 Menschen, die in Aarau, Genf und Lugano für die hungrigen Kinder dieser Welt marschierten. Die hiesige TNT Swiss Post, ein Gemeinschaftsunternehmen von TNT-Express und Swiss Post International mit rund 550 Mitarbeitern in der Schweiz, engagiert sich karitativ für das WFP der Uno mit der Organisation des Walk the World. Um den Schweizer Anlass publik zu machen, nutzte TNT Swiss Post zusätzliche externe Spezialisten, um über einen Internetauftritt möglichst viele Menschen anzusprechen.

So wurde ein Unternehmen gesucht, das in kürzester Zeit die geplante Web-Plattform erstellen konnte. Dabei stellte sich der Faktor Zeit als entscheidend heraus, was eine Umsetzung beim Logistikunternehmen selbst ausschloss. Der Auftrag ging nach einer kurzen Evalutionsphase mit diversen Anbietern an die Aargauer Web-Dienstleisterin Three Way. Wesentliches Auswahlkriterium war dabei, dass die Aargauerin schnell die benötigten Ressourcen für das karitative Projekt bereitstellen konnte. Denn nur einen Monat nach Auftragsvergabe musste der Internetauftritt bereits realisiert worden sein.

Laut Georg Wetter, Koordinator des World Food Programm bei TNT Swiss Post, lagen verschiedene Offerten für den Web-Auftritt vor. Überzeugen konnten die Aargauer mit den Möglichkeiten, die Webseite www.walktheworld.ch mit viersprachigem Inhalt und verschiedenen Funktionen inklusive Support schnell aufzugleisen. Denn neben der Registrierung waren auch Anmelde-, Bestell- und Export-Funktionen vorgegeben. Für Wetter war zudem wichtig, dass auf der via Internet angemeldeten Teilnehmerzahl die gesamte Organisation beruhte, die vom T-Shirt bis zum Essen reichte. Und natürlich sollten auch die erwarteten Zahlungen zur Unterstützung der hungernden Kinder möglichst elektronisch abgewickelt werden.