14.09.2009, 08:15 Uhr

IT-Abteilung weiss um schlechten Ruf

Informatiker sind in Unternehmen offenbar selten hoch angesehen. So sehen es jedenfalls die IT-Mitarbeiter selbst. Welches die grössten Defizite sind, ermittelte eine Umfrage.
IT-Experten geniessen keinen guten Ruf im Business
Die Mitarbeiter der IT-Abteilung und die Anwender im Businessdepartement sind einander nicht immer wohl gesonnen. Während sich die Einen über den «dümmsten anzunehmenden User» (DAU) ärgern, kritisieren die Anderen gerne die vermeintlich fehlende Kompetenz und mangelhaften Kommunikationsfähigkeiten der IT-Experten. Die IT-Berater von Maturity beobachten bei ihren Projekten immer wieder diesen Konflikt. Um die Sicht der IT auf ihre eigene Arbeit zu verstehen, befragten die Unternehmensberater 563 Mitarbeiter aus deutschsprachigen Firmen aller Branchen.
Die Umfrage ergab, dass IT-Experten die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit ihrer eigenen Kollegen mit 12 von maximal 15 Punkten bewerteten. Knapp dahinter rangiert mit 11,4 die Qualität der eigenen Services. Auf die gleiche Note kommt das selbst eingeschätzte Know-how der IT-Mannschaft.
Jedoch sind sich die IT-Experten bewusst, dass die Anwender ihren Leistungen keine guten Noten ausstellen. Dies betrifft einerseits die Rolle der IT als Berater (9,5), andererseits die Zufriedenheit der Nutzer mit der Serviceorientierung der IT (9,2). Stehen konkrete IT-Aktivitäten an, sind die Werte noch tiefer: Bei geplanten Projekten fällt die Note auf 9,0 Punkte, bei ungeplanten Aktivitäten sogar auf einen Wert von 8,3.

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