23.01.2013, 14:38 Uhr

Kein Geldsegen für Schweizer Forscher

Eine EU-Kommission hat entschieden, dass ein ETH-Projekt mit dem Ziel Weltfrieden ohne Fördergelder auskommen muss.
Ein ETH-Forschungsprojekt erhält keine Fördergelder durch die EU
Die EU möchte ab diesem Jahr im Rahmen des Programms Future and Emerging Technologies (FET) zwei grössere Forschungsprojekte mit bis zu einer Milliarde Euro über den Zeitraum von zehn Jahren unterstützen. Logisch eigentlich, dass unter den Bewerbern auch der High-Tech-Standort Schweiz vertreten war. Gleich drei der sechs Projekte stammen aus der Schweiz, eines davon wird aber definitiv nicht am grossen Honigtopf naschen dürfen. FuturICT, das Vorhaben von Dirk Helbing, Soziologieprofessor an der ETH Zürich, will eine globale Wissensplattform erstellen. Diese soll dann elementare Weltprobleme lösen helfen, indem Krisen, Konflikte und Revolutionen vorhergesagt werden. Nicht gut genug für die EU, wie inside-it meldet. Scheinbar tauchte letzten Freitag eine Mitteilung auf der Webseite auf, gemäss der der Projektentwurf von FuturICT nicht berücksichtigt wird. Mittlerweile ist die News nicht mehr einzusehen, Tweets berichten allerdings von ihrer Richtigkeit. Keine Nachrichten dieser Art sind vom «Human Brain Project» der ETH Lausanne und dem «Guardian Angels»-Projekt der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) bekannt, dem anderen zwei Schweizer Projekten in der FET-Auswahl.



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