18.03.2011, 11:09 Uhr

Malware-Scanner fürs Facebook-Profil

Websense will Blogs und Facebook-Profile von Firmen vor Malware und unerwünschten Inhalten schützen. Neu blockiert «Triton Defensio» auch bösartige Links in Fotos und Videos.
Auf der Weboberfläche wird Triton Defensio konfiguriert
Nichts beschädigt den Ruf von Unternehmen mehr als ein Facebook-Profil, das Viren verteilt. Auch Spam im Twitter-Feed ist ein grosses Ärgernis. Mit der Lösung «Triton Defensio» will der Sicherheitsspezialist Websensedie Facebook-Seiten und Web-2.0-Anwendungen von Unternehmen vor Schadcode sowie unerwünschten Inhalten schützen können. Dafür prüft Triton Defensio Firmenaktivitäten in Social Media in Echtzeit und eliminiert Malware automatisch. Websense hat Triton Defensio als Cloud-Applikation realisiert. Der Dienst basiert auf den Scanning-Technologien des Sicherheitsanbieters, die pro Woche Millionen von Links und Kommentaren auf Facebook analysieren. Potentieller Schadcode in diesen Kanälen wird gemäss Websense durch herkömmliche URL-Filterung oder bekannte Antivirenprogramme nicht adäquat klassifiziert. Zusätzlich haben Benutzer von Triton Defensio die Möglichkeit, firmenspezifische Schlagwörter wie zum Beispiel die Namen von Wettbewerberunternehmen in die Liste unerwünschter Inhalte auf einem Facebook-Profil aufzunehmen. Neu ist zudem der Schutz vor in Fotos und Videos verborgenen Links zu bösartigen Webseiten, die Dritte auf dem Social-Media-Unternehmensprofil veröffentlichen. Triton Defensio kann von einem Administrator zunächst gratis getestet werden. Für Selbständige und Endanwender bleibt die Lösung kostenlos. Unternehmen, die monatlich bis zu 50'000 Kommentare auf ihrem Facebook-Profil erwarten, bezahlen rund 25 US-Dollar pro Monat für das Vollprodukt.



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