vCube aus der Cloud

Der vCube kapselt Lösungen von EMC, also Business-Applikationen, Betriebssysteme und Application Server, die dann als Gesamtpaket aus der Cloud bezogen werden können. Der vCube ist damit eine Schlüsseltechnologie zum Aufbau hybrider Clouds, die auch etwa den Wechsel von Test- auf produktive Umgebungen auf recht einfache Weise ermöglicht. Zum Start-Produktportfolio, das vCube-Technologie einsetzt, gehören EMC Captiva, Document Science (Kommunikationsmanagement) CenterStage (Content Management und Kollaboration) und das zentrale Document Content Repository. vCubes wären ohne die Infrastruktur-Management-Tools von VMware nicht realisierbar, namentlich: vSphere (automatische Ressourcenverteilung), vShield (Sicherheit), vCloud Director und VMware View (Desktop-Virtualisierung). Wohl deshalb liess es sich VMware-Chef Paul Maritz nicht nehmen, am Ende seiner Keynote auf der EMC World in Las Vegas die neue Technologie vorzustellen. Im Wesentlichen bestehen vCubes aus zwei Layern: der Administratione- und Management- Konsole vCube Manager und dem eigentlichen Applikations-Container inklusive App-Laufzeitumgebung.

In einem vCube lassen sich eine oder mehrere EMC-Lösungen kapseln. Die vorkonfigurierten, virtualisierten Gesamtpakete erleichtern Cloud-Admins die Implementation der Lösungen, was wiederum die Kosten senkt. Virtualisierung ist eine Katalysator-Technologie für Cloud-Umgebungen, sagte VMware-Chef Maritz und berief sich auf die Analysten von Gartner. Kapselung ist ohne Virtuelle Maschinen nicht denkbar. Bleibt zu hoffen, dass EMC sein vCube-Anfangsportfolio möglichst schnell ausweitet.