12.10.2004, 00:00 Uhr

Patienten in Bits und Bytes

Heute und morgen geht an der Universität Zürich-Irchel zum vierten Male der schweizerische E-Healthcare-Kongress über die Bühne. Die diesjährige Veranstaltung trägt das Motto "Digital Hospital - ICT im Spital von heute und morgen".
Das Gesundheitswesen ist geprägt von höchst arbeitsteiligen Prozessen. Die Gefahr von Leerläufen, Doppelspurigkeiten und fehlender Koordination ist dementsprechend gross. Ebenfalls zeichnet sich das Gesundheitswesen durch eine ausserordentliche Informationsdichte aus.
Aus verschiedenen Untersuchungen weiss man, dass zwischen 20 und 40 Prozent der Tätigkeiten Datenerfassungs- und Kommunikationsleistungen sind. Der Einsatz von geeigneten Informations- und Kommunikationstechniken (ICT) wird deshalb von Brancheninsidern gerne als Allerweltsheilmittel verschrieben, um die explodierenden Kosten im Gesundheitswesen in den Griff zu bekommen. Nicht umsonst bescheinigen deshalb verschiedene Studien dem Segment "E-Healthcare" ein enormes Wachstumspotenzial.
Wo die Schweiz bezüglich ICT-Einsatz derzeit steht und wie sich das helvetische Gesundheitswesen verändern muss, - ganau darüber will die zweitägige Fachveranstaltung "E-Healthcare" informieren. Heute Nachmittag stehen beispielsweise noch zwei Symposien zu Themen wie "Integraler ITC-Einsatz im Spital: Fallbeispiele" sowie "Rechnungsaustausch im Schweizer Gesundheitswesen - Status und Zukunft" auf dem Programm. Morgen folgen Schwerpunkte wie "Informatik-Sicherheit im Spital" oder "Anforderungen an moderne Klinik- und Spitalsinformationssysteme".



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