03.03.2005, 00:00 Uhr

Zürcher Firma entwickelt "Schutzumschläge" für Mails

Das Verschicken eines E-Mails gleicht dem Versand einer Postkarte: Jeder darf mitlesen. Heute sind aber hochsensible Dokumente mit diesem vergleichsweise offenen System an Geschäftspartner unterwegs.
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Ralf Hauser, Paul Frey und Beat Weber (Foto: CW/gis)
Verschlüsselungsverfahren wie etwa PGP (Pretty Good Privacy) haben sich bislang nicht durchgesetzt, weil sie zu schwierig zu bedienen sind. Das Ei des Kolumbus bezüglich dem sicheren Versand von elektronischer Post will nun das Zürcher Jungunternehmen Privasphere gefunden haben. Statt E-Mails offen in der Weltgeschichte herumzuschicken, soll der Sender seine Botschaft samt Anhängen über eine SSL-verschlüsselte (Secure Sockets Layer) Webverbindung auf einem speziell abgeschotteten Server ablegen und der Empfänger sie dort genauso sicher abholen. Für den elektronischen Briefumschlag sollen die Benutzer weniger bezahlen müssen, als für ein eingeschriebenes Schreiben bei der guten alten Post.
Im Rahmen des Swiss Technology Award, zu dessen Preisträger Priva­sphere gehört, kann die Drei-Mann-Firma ihr Produkt erstmals am Gemeinschaftsstand der Schweiz auf der Cebit in Hannover der Welt präsentieren.
Ein Hintergrundartikel zu diesem Thema ist in der morgen erscheinenden neuen Printausgabe von Computerworld nachzulesen.



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