07.04.2008, 10:18 Uhr
US-Behörden heben IBM-Sperre auf
Knapp eine Woche nach bekannt werden der IBM-Sperre durch US-Behörden hat sich die PC-Herstellerin mit der US-Umweltbehörde Environmental Protection Agency (EPA) geeinigt und ist somit wieder im Geschäft.

IBM-CEO Samuel Palmisano dürfte sich über die aufgehobene Sperre gegen sein Unternehmen freuen.
Am vergangenen Montag verkündete die EPA eine Sperre gegen IBM bei der Vergabe neuer öffentlicher IT-Aufträge. Der Boykott ist nun aber bereits wieder vom Tisch. Die Sperre war bereits am 27. März 2008 in Kraft getreten. Wieso der Bann nun bereits wieder aufgehoben wurde, ist nicht bekannt. IBM werde aber mit der EPA weiter zusammenarbeiten, um die Vorwürfe im Zusammenhang mit Auftragsvergaben zu klären.
Die EPA untersucht ein zwei Jahre altes IBM-Angebot auf mögliche Vergehen gegen Vergaberichtlinien. IBM-Mitarbeiter sollen von einem EPA-Verantwortlichen im Vorfeld der Auftragsvergabe unzulässige Informationen erhalten haben. Bei dem 80-Millionen-Dollar-Auftrag geht es um die Modernisierung von Teilen der EPA-IT-Infrastruktur.