31.05.2012, 10:17 Uhr

Swisscom sponsert ETH-Professur

Swisscom unterstützt eine neue Professur im Bereich Informationssicherheit an der ETH Zürich mit einer Schenkung in der Höhe von 10 Millionen Franken.
Swisscom finanziert seine künftige Professur an der ETH mit: Adrian Perrig
Ziel der Partnerschaft ist es, den Forschungsplatz Schweiz im Bereich der Informationssicherheit zu stärken, weltweit zu etablieren und eine Plattform zum fachlichen Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu schaffen. Die neue Professur übernimmt Adrian Perrig. Der 40jährige Schweizer hat an der EPFL in Lausanne Informatik studiert und an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh, USA, doktoriert. Seit 2002 ist er Professor an der Carnegie Mellon, wo er gleichzeitig das Forschungszentrum für Informations- und Computersicherheit leitet. Perrig wird ab 1. Dezember 2012 seine Tätigkeit an der ETH Zürich aufnehmen. Die neue Professur wird beim Departement Informatik angesiedelt sein.

Der Lehr- und Forschungsauftrag der neuen Professur umfasst sämtliche wissenschaftlichen Fragen, welche die Informationssicherheit betreffen und ist somit auch für Swisscom von grosser Relevanz. Gemäss Roland Siegwart, Vizepräsident Forschung und Wirtschaftsbeziehungen der ETH Zürich, und Stéphane Dufour, Leiter des Bereiches Strategie und Innovation bei Swisscom, soll der Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in sicherheitsrelevanten Fragestellungen gefördert werden. Junge Talente können so bei Swisscom wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Forschung auf Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis überprüfen und damit zusätzliche Erfahrungen sammeln.

Das Thema Information Security gewinnt immer mehr an Bedeutung, da die Digitalisierung mit Cloud-Computing, dem Internet der Dinge und mobilen Anwendungen weiter zunimmt. «Die Sicherheit bei der Datenspeicherung, -verarbeitung und –übertragung wird deshalb immer entscheidender», sagt Dufour. Deshalb spielen Spezialisten im Bereich Information Security eine zentrale Rolle, um Kunden zuverlässige und sichere ICT-Services anbieten zu können. «Mit dem neuen Lehrstuhl stärken wir den Forschungsplatz Schweiz und helfen damit, dass die digitale Welt noch sicherer wird», so Dufour.



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