sparen bei Personal und Betrieb

Bei der Entscheidung für und wider Outsourcing zählt für IT-Entscheider an erster Stelle das Argument, dass sie Zugriff auf Experten-Know-how bekommen. Die Kostenreduktion ist nur der zweitwichtigste Grund für den Einkauf von Outsourcing-Dienstleitungen. Diese Kriterien nennen 600 IT-Entscheider multinationaler Unternehmen, die Orange Business Services zum Stand der Dinge beim Outsourcing befragt hat.

Der Zugang zu Expertise ist dabei allerdings eine andere Art von Kostenreduktion. Indem die Anwenderunternehmen sich Wissen einkaufen, sparen sie die Kosten für das eigene Personal. Entweder werden teure Spezialisten nicht mehr eingestellt oder vorhandene Mitarbeiter nicht qualifizert. Das Schlagwort lautet: Konzentration auf das Kerngeschäft. Das gilt ebenfalls für die Kostenreduktion durch Outsourcing des IT-Betriebs.

Hinderungsgrund Kontrollverlust
Das stärkste Argument gegen Outsourcing ist für die IT-Entscheider die Gefahr des Kontrollverlustes. Zwei von drei Befragten befürchten, sich durch das Auslagern von IT und Services in ein Abhängigkeitsverhältnis zu begeben und damit selbst die Zügel nicht mehr in der Hand zu halten. Dass durch Outsourcing möglicherweise unkalkulierbare Risiken für geschäftskritische Daten entstehen, ist nur noch für eine Minderheit ein Argument wider Outsourcing.

Outsourcing-Dienstleister - auch sein Unternehmen - sieht Orange-Business-Services-Manager Helmut Reisinger mit dem Blick auf die Umfrage in der Pflicht, für Kunden nicht nur Kostenreduktionen zu realisieren. Wenn der Hauptgrund für Outsourcing der Einkauf von IT-Expertise ist, muss der Wissenstransfer zu den Kunden sichergestellt werden. Die grosse Mehrheit von 86 Prozent wünscht oder erwartet von ihrem Dienstleister, dass durch Outsourcing gemeinsame Innovationen entstehen.

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