21.12.2012, 13:12 Uhr
Spanische Telcos zu Millionenstrafen verurteilt
Die spanischen Telekom-Konzernen Telefónica, Vodafone und Orange haben ihre marktbeherrschende Stellung ausgenutzt, sagte eine Kartellbehörde.
Die spanische Kartellbehörde hat den Telekom-Konzernen Telefónica, Vodafone und Orange wegen Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung Geldbussen von insgesamt rund 145 Millionen Franken auferlegt. Wie die Behörde am Donnerstag in Madrid mitteilte, sahen die Wettbewerbshüter es als erwiesen an, dass die Unternehmen gegen das EU-Recht verstossen hätten.
Die Konzerne hätten ihre Marktposition dazu missbraucht, überhöhte Gebühren für die Übermittlung von SMS zu kassieren. Die Geldbusse ist zweithöchste, die die Behörde jemals verhängt hat. Im Jahr 2009 hatten die Wettbewerbshüter mehrere Versicherungen zu einer Strafe von 145 Millionen Franken verurteilt.
Telefónica muss nach der Entscheidung 56,2 Millionen Franken zahlen, Vodafone 52,5 und Orange 36,3 Millionen. Die drei Konzerne wiesen die Vorwürfe zurück und kündigten an, die Entscheidung anfechten zu wollen./hk/DP/stb
Die Konzerne hätten ihre Marktposition dazu missbraucht, überhöhte Gebühren für die Übermittlung von SMS zu kassieren. Die Geldbusse ist zweithöchste, die die Behörde jemals verhängt hat. Im Jahr 2009 hatten die Wettbewerbshüter mehrere Versicherungen zu einer Strafe von 145 Millionen Franken verurteilt.
Telefónica muss nach der Entscheidung 56,2 Millionen Franken zahlen, Vodafone 52,5 und Orange 36,3 Millionen. Die drei Konzerne wiesen die Vorwürfe zurück und kündigten an, die Entscheidung anfechten zu wollen./hk/DP/stb