21.01.2009, 10:07 Uhr

IBM trotzt der Krise

Dank des guten Softwaregeschäfts konnte IBM das Geschäftsjahr 2008 mit Gewinn und mit Umsatzsteigerung abschliessen. Auch für 2009 gibt sich der Blaue Riese optimistisch.
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CEO Samuel Palmisano scheint das IBM-Schiff gut durch die derzeitigen Finanzturbulenzen zu schippern.
Mit einem in Anbetracht der derzeitigen Wirtschaftskrise guten vierten Quartal hat IBM das Geschäftsjahr 2008 durchaus positiv abgeschlossen. Konkret setzte der Blaue Riese im letzten Jahr 103,6 Milliarden Dollar um und kann einen Gewinn vor Steuern von 16,7 Milliarden Dollar vorzeigen.
Für das vierte Quartal musste Big Blue zwar Umsatzeinbussen von sechs Prozent gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahrs hinnehmen. Der Erlös fiel demnach auf 27 Milliarden Dollar. Dafür konnte im gleichen Zeitraum der Gewinn um 12 Prozent gesteigert werden. Er betrug 4,4 Milliarden Dollar. Den Umsatzrückgang erklärt sich der Blaue Riese vor allem mit dem schwachen Dollar.
Software läuft bei IBM derzeit am besten. Es war im vierten Quartal die einzige Sparte, die an Umsatz zulegen konnte. Dienstleistungen gingen leicht zurück. Dramatisch sind dagegen die Einbussen bei den Systemen. Hier brach der Erlös um 20 Prozent ein.
Für 2009 prognostiziert Big Blue Umsatzzuwächse und Gewinnsteigerungen. "Wir sind zuversichtlich für das neue Jahr", gibt IBM-Chef Sam Palmisano bei der Bekanntgabe der Finanzzahlen zu Protokoll.
Ob IBM Stellen abbauen wird, ist derweil noch unklar. In der Pressemitteilung zu den Finanzzdaten fehlt jeglicher Hinweis. Mögliche Stellenkürzungen waren das Thema von zahlreichen Gerüchten, die vor der Bekanntgabe der Zahlen kursierten.



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