23.10.2008, 09:54 Uhr

Bedag verleiht E-Government-Preise

Am 29. Oktober 2008 werden in Bern zum neunten Mal die E-Government-Preise von Bedag Informatik - die so genannten "Eugens" - vergeben.
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Der Freiburger Professor für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Louis Bosshart, leitete die Jury.
Die Sieger der Eugens 2008 sind Saas-Fee in der Kategorie "kleine Gemeinden" und Küsnacht (ZH) in der Kategorie "grosse Gemeinden". Der Kanton Bern gewinnt nach 2002 zum zweiten Mal den Eugen in der Kategorie "Kantone" - in diesem Jahr für die beste E-Government-Umsetzung des Gesamtprozesses "Steuern".
Laut Bedag Informatik überzeugte die Website von Saas-Fee durch ihre benutzerfreundliche Gestaltung. Besonders hebt die Jury die Möglichkeit hervor, Zahlungen per Kreditkarten durchzuführen. Der Auftritt von Küsnacht besteche vor allem durch ein umfassendes Informationsangebot. Die Berner Internetseite decke alle möglichen Fragen zum Thema Steuern ab. Als einziger Kanton biete Bern eine vollständige Onlineabwicklung der Steuererklärung an.
Die unabhängige Jury wurde vom Freiburger Professor für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Louis Bosshart geleitet. Für die Preisvergabe wurden alle rund 2000 Websites von Schweizer Gemeinden anhand eines Katalogs mit über 60 Kriterien untersucht. Bewertet wurden neben dem Informations-, Interaktions- und Transaktionsangebot auch die Benutzerfreundlichkeit und die Barrierefreiheit. Zusätzliche Prüfkriterien waren das Design, die Sicherheit und Spezial-Services. Ein neues Verfahren kam in der Kategorie "Kantone" zum Zug. Geprüft wurden nicht mehr die gesamten Webauftritte der Kantone, sondern wie diese Gesamtprozesse im Sinne von E-Government und zum Nutzen von Bürgern und Verwaltung umsetzten.

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Harald Schodl



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