03.03.2011, 11:02 Uhr
Basel-Stadt setzt auf Microsoft Exchange
Die Verwaltung des Kantons Basel-Stadt vertraut neu auf Microsofts Mail- und Kalendersystem Exchange statt auf Oracles Collaboration Suite.
Die Verwaltung des Kantons Basel-Stadt hat mit Microsoft Exchange ein neue Maillösung in Betrieb genommen
Am vergangenen Wochenende wurde das Mailsystem der kantonalen Verwaltung von Basel-Stadt auf Microsoft Exchange umgestellt. Der Betrieb erfolgt nun in den Swisscom-Rechenzentren in Zollikofen und Bern. Die kantonale Informatik stellt die Integration der Services in die behördenspezifischen Fachanwendungen und System sicher. Ebenso unterstützt sie die Anwender vor Ort. Mit der Migration auf Microsoft Exchange ist die Ablösung des bisher verwendeten Systems Oracle Collaboration Suite (OCS) abgeschlossen. Die Auslagerung des Mailbetriebs an einen externen Anbieter sei Teil der kantonalen IT-Sourcing-Strategie, die vom Regierungsrat im vergangenen Jahr verabschiedet wurde, heisst es. Gemäss der neuen IT-Sourcing-Strategie sollen Informatikleistungen, «die in hohem Masse branchen- und organisationsunabhängig erbracht werden können», von externen Anbietern eingekauft werden. Die kantonale Informatik könne sich dadurch verstärkt «auf die Unterstützung des Kerngeschäfts einer modernen öffentlichen Verwaltung fokussieren», erklärt das Finanzdepartement des Kantons Basel-Stadt. Als sich abzeichnete, dass das bisher eingesetzte Mail-, Kalender- und Dateiablage-System OCS vom Hersteller nicht mehr weiterentwickelt wird, hat sich das Finanzdepartement laut eigenen Angaben entschieden, die Leistungserbringung in diesem Bereich produktneutral öffentlich auszuschreiben. Im Juni 2010 hat Swisscom IT Services den Zuschlag erhalten. Die Dateiablage wurde bereits Mitte Dezember 2010 umgestellt.
Harald Schodl