Avira 14.10.2008, 10:57 Uhr

Antivirus für Exchange und SharePoint

Die deutsche Software-Herstellerin Avira lanciert neue Versionen seiner Antivirus-Lösungen für 64-Bit-Server von Microsoft. Zusätzlich hat das Unternehmen sein Client-Verwaltungsprogramm Security Management Center überarbeitet.
AntiVir für Exchange 2007 und SharePoint 2007
Das Avira-Produkt AntiVir für SharePoint 2007 unterstützt jetzt auch Microsoft Office SharePoint Server 2007 und die Servererweiterung Windows SharePoint Services 3.0, beide auf 32-Bit-Plattformen. 64-Bit-Varianten sollen im Dezember folgen. Die Virenschutzlösung basiert der Herstellerin zufolge auf der aktuellen AntiVir-Engine 2. Davon verspricht Avira bis zu 20 Prozent schnellere Malware-Scans der in SharePoint abgelegten Dokumente. AntiVir für SharePoint wird nicht mehr über eine HTML-Oberfläche konfiguriert, sondern ist als Snap-In für die Microsoft Management Console (MMC) ausgeführt. Das verringert laut Avira den administrativen Aufwand.
Mitte Oktober kommt zudem AntiVir für Exchange 2007 auf den Markt. Es sperrt Viren und Spam sowohl aus den 32-Bit-Releases Exchange 2000 und 2003 als auch den aktuellen 64-Bit-Exchange aus. Avira will Schutz für sämtliche fünf Serverrollen von Exchange 2007 bieten und in Active/Passive-Clustern zumindest die Mailbox-Rolle unterstützen.

Netzwerk-Virenschutz für 5000 Clients

Wichtigste Neuerung des Security Management Center (SMC) ist für Avira-CTO Stefan Schiffert die Update-Verteilung im «Push»- und «Pull»-Verfahren. SMC verteilt Virensignaturen nicht mehr nur aktiv, sondern gestattet auch, dass sich nicht permanent mit dem Unternehmensnetz verbundene Clients - etwa Notebooks von Aussendienstmitarbeitern - verfügbare Updates selbständig abrufen. «Das entzerrt den Netzwerkverkehr und spart Ressourcen, so dass mehr Clients bedient werden können», hebt Schiffert hervor.
Avira legt SMC für Unternehmen mit bis zu 5000 Clients aus. Die Administration erleichtern soll die neue Filterfunktion: Damit kann der Administrator bestimmte Clients, die etwa einen Fehler beim Antivirusupdate meldeten, in Echtzeit zu einer Gruppe zusammenfassen und für alle Gruppenmitglieder Gegenmaßnahmen einleiten.



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