15.09.2011, 09:39 Uhr
SAP zahlt Oracle 20 Millionen Dollar
SAP hat sich dazu bereit erklärt dem Konkurrenten Oracle über 20 Millionen Dollar zu zahlen. Die 1,3 Milliarden Dollar Schadenersatz hat SAP damit aber nicht vom Hals.
Im Namen seiner Firma hat der SAP-CFO für globale Kundenbeziehungen, Mark White, sich zu Vorwürfen von Oracle schuldig bekannt, dass Angestellte des Unternehmens TomorrowNow, das SAP gekauft hat, das Kunden-Support-Portal von Oracle angezapft und von dort Software sowie Dokumente illegal heruntergeladen haben. In einer Verständigung im Rechtsstreit zwischen der SAP-Tochter TomorrowNow und dem US-Justizministerium, hat sich SAP nun dazu bereit erklärt eine Busse in Höhe von etwas über 20 Millionen Dollar zu zahlen und drei Jahre Bewährungszeit zu akzeptieren.
Das sind natürlich «Peanuts» gegenüber den 1,3 Milliarden Dollar in Schadensersatz, den ein Jury-Urteil SAP aufgebrummt hat. Dieser Fall läuft allerdings weiter und wird nicht mit der nun erreichten Verständigung beigelegt. Hier versucht SAP nach wie vor zu erreichen, dass der Prozess neu aufgerollt und damit ein geringeres Schadensersatzmass festgelegt wird.
Das sind natürlich «Peanuts» gegenüber den 1,3 Milliarden Dollar in Schadensersatz, den ein Jury-Urteil SAP aufgebrummt hat. Dieser Fall läuft allerdings weiter und wird nicht mit der nun erreichten Verständigung beigelegt. Hier versucht SAP nach wie vor zu erreichen, dass der Prozess neu aufgerollt und damit ein geringeres Schadensersatzmass festgelegt wird.