Computerworld-Newsticker – Kalenderwoche 45/2022

Donnerstag, 10. November 2022

Aveniq holt sich die SAP-Archivschnittstellenzertifizierung
Aveniq hat die Zertifizierung für die CMIS-Archivschnittstelle (Content Management Interoperability Services) in SAP S/4-Hana in Kombination mit ihrer cloud-basierten Archivierungslösung AdActa erreicht. Eigenen Angaben zufolge ist der IT-Dienstleister das erste Schweizer Unternehmen und die zweite SAP-Partnerin weltweit, welche die Auszeichnung im Banner führen darf. Zwar gibt es SAP-Archivschnittstellen (Archive Link) mit nützlichen Sonderfunktionen seit 15 Jahren, die CMIS-Schnittstelle innerhalb der SAP-Cloudlösung S/4-Hana ist aber neu und wird benötigt, damit die Archivierung aus der SaaS-ERP-Lösung von SAP nach wie vor Compliance-konform funktioniert. Die von AdActa in Microsofts Azure-Cloud bereitgestellte Schnittstelle Active CMIS 1.2 schlägt somit mit der direkten Anbindung an Microsoft 365 eine Brücke zwischen der SAP- und der Microsoft-Welt. Aveniq bindet denn auch die neue Schnittstelle bereits aktiv in Kundenprojekte ein. «Die Zertifizierung durch die Herstellerin SAP zeigt, dass wir uns mit unserer cloudbasierten Archivlösung AdActa auf dem richtigen Weg befinden», kommentiert Ales Kupsky, Head of Application Services and Consulting und Geschäftsleitungsmitglied von Aveniq, folglich die Zertifizierung.
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Apple-Zulieferer Foxconn weiter von Corona-Massnahmen betroffen
Das weltgrösste iPhone-Werk des Apple-Zulieferers Foxconn ist weiter von strikten Corona-Massnahmen betroffen. Zwar verkündeten die Behörden am Mittwoch, dass ein Lockdown in dem Stadtteil der ostchinesischen Metropole Zhengzhou, wo sich das Foxconn-Werk befindet, aufgehoben worden sei. Jedoch befand sich das Betriebsgelände noch immer in einem sogenannten Kontrollgebiet. Ein Sprecher des taiwanischen Unternehmens bestätigte, dass das Werk weiter in einem «geschlossenen Kreislauf» operiere. Demnach dürfen Mitarbeiter das Gelände nicht verlassen. Apple hatte am Montag mitgeteilt, dass es wegen des Lockdowns in Zhengzhou im wichtigen Weihnachtsgeschäft mit erheblichen Lieferengpässen beim neuen iPhone 14 Pro zu kämpfen habe. Rund um das Werk hatten sich in den Tagen zuvor chaotische Szenen abgespielt. Tausende Mitarbeiter hatten aus Angst vor einer Infektion oder den strikten Massnahmen die Flucht ergriffen. Foxconn stellte Mitarbeitern höhere Löhne in Aussicht, wenn sie sich dafür entscheiden sollten, trotz der Einschränkungen zurückzukehren.  Trotz strenger Lockdowns stieg die Zahl neuer Corona-Infektionen in China am Mittwoch weiter. Wie die nationale Gesundheitskommission mitteilte, kamen seit dem Vortag landesweit 8176 Infektionen hinzu. Die Infektionszahlen sind so hoch wie seit dem zweimonatigen Lockdown der ostchinesischen Hafenstadt Shanghai im März und April nicht mehr.
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Twitter will für Prominente weiteres Häkchen einführen
Twitter passt die Neuordnung seiner verifizierten Accounts nach der Übernahme durch Elon Musk erneut an. Nun soll es zwei unterschiedliche Arten von Verifizierungs-Häkchen geben - eines für Abo-Kunden, das andere für bereits verifizierte Accounts etwa von Prominenten und Unternehmen. Vor einer Woche hatte Musk bisherigen verifizierten Nutzern lediglich eine zusätzliche Kennzeichnung zum Abo in Aussicht gestellt. Dabei wird das bekannte weisse Häkchen auf blauem Hintergrund, das bisher von Twitter ausgewählten Nutzern vorbehalten war, künftig Profile aller Abo-Kunden zieren, die acht Dollar im Monat bezahlen. Accounts von Unternehmen, Regierungen, Medien und Prominenten sollen darüber hinaus mit einem neuen Symbol gekennzeichnet werden, wie Twitter jetzt ankündigte. Es ist ein graues Häkchen auf weissem Hintergrund, ergänzt um das Wort «Official», wie aus einem von einer Twitter-Managerin veröffentlichten Screenshot hervorging. Aber nicht alle heutigen verifizierten Accounts würden auch als «Offiziell» gekennzeichnet werden, schränkte sie ein. Man werde bei Twitter weiter damit experimentieren, wie verschiedene Account-Arten besser unterscheidbar gemacht werden könnten.
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