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Mittwoch, 8. Dezember 2021

Hacker greifen Bündner Luxushotel Waldhaus Flims an
Das traditionsreiche Luxushotel Waldhaus im Bündner Ferienort Flims ist nach eigenen Angaben Ziel eines Hackerangriffs geworden. Unbekannte drangen demnach ins IT-System ein und verschlüsselten auf den Servern Daten zu Gästen, Mitarbeitenden und Geschäftspartnern. Ob die Angreifer personenbezogene Daten kopierten, war zunächst unklar. Zur Ransomware-Attacke im 5-Sterne-Hotel kam es bereits am 18. Oktober, wie das Waldhaus Flims Wellness Resort am Mittwoch mitteilte. Demnach hatten die Cyberkriminellen Lösegeld für die Entschlüsselung der Daten gefordert. Ausserdem hätten sie behauptet, Daten von den Servern heruntergeladen zu haben. Zu einer möglichen Lösegeldzahlung machte das Hotel in der Mitteilung keine Angaben.Auf den vom Angriff betroffenen Servern lagen laut dem Hotel Datensätze von Gästen, Mitarbeitenden und Geschäftspartnern. Diese umfassten Namen, Adressen, Telefonnummern, E-Mail-Adressen und allenfalls weitere Informationen zur Gästeregistrierung. Bank- oder Kreditkartendaten seien jedoch nicht betroffen, da Zahlungen nicht über die betroffenen Systeme abgewickelt würden, hiess es.
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Bosch bündelt Softwareentwicklung für Autos
Der deutsche Autozulieferer Bosch bündelt die Entwicklungsaktivitäten der übergreifend einsetzbaren Fahrzeugsoftware unter dem Dach der Tochtergesellschaft ETAS. Mit der neuen Aufstellung wolle das Unternehmen führender Anbieter anwendungsunabhängiger Fahrzeugsoftware werden, sagte der zuständige Bosch-Geschäftsführer Stefan Hartung in Gerlingen bei Stuttgart. Es soll eine zentrale Plattform entstehen, mit der Software effizienter und mit Partnern entwickelt werden kann. Ab Mitte 2022 sollen 2300 Fachleute aus den unterschiedlichsten Entwicklungsbereichen von Bosch und ETAS zusammengeführt werden. Hartung sagte, automobile Softwareentwicklung sei eine Kernkompetenz von Bosch. Der Markt für Automobilesoftware sei ein Milliardenmarkt. Bosch rechne bis 2030 jährlich mit einem zweistelligem Wachstum. In der neuen Organisation soll der Mitteilung zufolge auch die im Februar gestartete Zusammenarbeit von Bosch und Microsoft fortgesetzt werden. Ziel der Kooperation sei eine durchgängige Softwareplattform für die Vernetzung von Auto und Cloud.
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