Computerworld Newsticker

Montag, 6. Dezember 2021

Ernennung der Leitung der Organisation «Digitale Verwaltung Schweiz»
Zur Steuerung der digitalen Transformation im föderalistischen System haben Bund und Kantone die neue Organisation «Digitale Verwaltung Schweiz» (DVS) geschaffen. Der Bundesrat hat dafür die Vertretungen des Bundes im operativen Führungsgremium bestimmt. Dieses plant und koordiniert die Umsetzung der Strategie. Bestimmt wurden Daniel Markwalder für die digitale Transformation und IKT-Lenkung, Florian Schütz für die Cybersicherheit, Georges-Simon Ulrich, Direktor des Bundesamtes für Statistik, Michael Schöll, Direktor des Bundesamtes für Justiz, und Dirk Lindemann, Direktor des Bundesamtes für Informatik und Telekommunikation. Im bereits bestimmten politischen Führungsgremium sitzen die Bundesräte Ueli Maurer, Guy Parmelin und Alain Berset.
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Bund will eher über IT-Projekte informieren
Der Bundesrat will das Parlament und dessen zuständige Kommissionen künftig etwas früher über Projekte des Bundes in den Bereichen Digitalisierung und Informationstechnologie informieren. Zu diesem Zweck soll künftig der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin entscheiden, welche Vorhaben als Schlüsselprojekte gelten, wie die Landesregierung in einem Bericht schrieb. Zudem sollen die Botschaft zum Voranschlag und die Zusatzdokumentationen wo nötig ergänzt werden. Mit dem Bericht erfüllte der Bundesrat ein Postulat des im Juni 2020 verstorbenen früheren Luzerner FDP-Nationalrats Albert Vitali.
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Bitcoin bleibt nach Kurseinbruch weiter unter 50'000-Dollar-Marke
Nach dem starken Kursrutsch am Samstagvormittag und ihrer teilweisen Erholung haben sich Kryptowährungen am Montagmorgen weiter stabil gehalten. Allerdings liegt der Kurs des Bitcoin, der weltweit bekanntesten Digitalwährung, weiter unter der Marke von 50'000 Dollar. Am Montagmorgen kostete ein Bitcoin auf der Handelsplattform Bitstamp rund 49'000 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Sonntag. Am frühen Samstag war der Kurs der grössten und bekanntesten Digitalwährung in weniger als einer Stunde um rund ein Fünftel auf knapp 42'000 Dollar eingebrochen, konnte sich dann bis zum Sonntagabend aber wieder etwas erholen. Ether, nach dem Bitcoin die zweitgrösste Digitalwährung, zeigte einen ähnlichen Kursverlauf. Ein genauer Grund für das plötzliche Absacken des Bitcoin-Kurses war Experten zufolge nicht direkt ersichtlich. Einer verwies auf die gerade am Wochenende - in dann weniger liquiden Märkten - teils grösseren Schwankungen bei Kryptogeld. Stossen dann einzelne Investoren grössere Positionen ab, kann das stark auf den Kurs drücken. Hinzu kommt eine aktuell ohnehin eher etwas angespannte Stimmung an den Finanzmärkten.
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