Computerworld Newsticker

Donnerstag, 16. September 2021

Harzl ICT übernimmt KF Data
Fabian Elser, der seit 2019 Inhaber von KF Data ist, hat sein Unternehmen aus Rebstein im Rheintal an Harzl ICT verkauft. Wie «Inside Channels» berichtet, werden die zehn Mitarbeitenden von KF Data ab dem 1. Oktober 2021 zum ICT-Dienstleister aus dem St. Gallischen Au gehören. Elser wird gemäss den Angaben noch einen Monat an Bord bleiben und dann während eines Jahres noch als Berater zur Verfügung stehen. Die Standorte in Au und in Rebstein sollen bis auf Weiteres bestehen bleiben, wie auch die beiden Firmennamen. Bei Harzl ICT plant man im Rheintal offenbar nun den Aufbau eines neuen «Kompetenzzentrums für ICT-Komplettlösungen», das über die Region hinauswirken soll, wie aus dem Bericht weiter hervorgeht.
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Dynatrace und Microsoft erweitern Zusammenarbeit
Dynatrace und Microsoft erweitern ihre strategische Partnerschaft. Dabei wird die Dynatrace Software Intelligence Plattform auf Microsoft Azure verfügbar gemacht. Kunden soll das mehr Flexibilität und Auswahlmöglichkeiten bei Cloud-Service-Providern ermöglichen, heisst es in einer Mitteilung. Mit der Verfügbarkeit im Azure-Portal könne die Dynatrace-Plattform zudem «mit nur wenigen Klicks» erworben und genutzt werden. Die Konsolidierung der Abrechnung erfolge dabei über den Azure Marketplace. Unter anderem seien Kunden so auch in der Lage, von Dynatrace überwachte Azure-Ressourcen anzuzeigen und zu verwalten.
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Rekord-DDoS-Attacke auf Yandex
Der russische Internetkonzern Yandex ist laut «Bleeping Computer» von einem relativ neuen Botnetz mit dem Namen Meris angegriffen worden. Es war allerdings nicht eine gewöhnliche Attacke, sondern die grösste bislang dokumentierte. Zu Spitzenzeiten erreichten Yandex in der Sekunde 21,8 Millionen Anfragen. Vermutet wird, dass die Anfragen den Internetkonzern von bis zu 250'000 kompromittierten Rechnern aus erreichten. Allerdings handelt es sich dabei offenbar nicht wie typischerweise um kleine IoT-Geräte, sondern um normale Rechner mit Ethernet-Anschluss. Bereits im Sommer wurde das Botnetz Meris für eine grosse DDoS-Attacke verantwortlich gemacht, und zwar auf den US-Webdienstleister Cloudflare.
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Irlands Datenschützer ermitteln gegen TikTok
Die irischen Datenschützer ermitteln in zwei Fällen gegen den chinesischen Dienst TikTok, der seinen Europa-Hauptsitz in Dublin hat. Zum einen gehe es um die Verarbeitung von persönlichen Daten von Kindern und Jugendlichen und zum anderen um die Weitergabe von Kundeninformationen nach China. Der Behörde steht es zu, Geldbussen von bis zu vier Prozent des weltweiten Firmenumsatzes zu verhängen. TikTok hat im August schärfere Kontrollen für Jugendliche eingeführt und damit auf Kritik reagiert, dass die Bytedance-Tochter Kinder schlecht vor versteckter Werbung und unangemessenen Inhalten schützt. Ein Firmensprecher sagte denn auch, TikTok habe umfangreiche Regeln und Kontrollen erlassen, um Kundendaten zu schützen.



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