Computerworld Newsticker

Montag, 13. September 2021

Cern organisiert Forum über KI
Beim Forschungsinstitut Cern findet kommende Woche das erste Sparks Forum statt. Die Veranstaltung befasst sich mit dem Thema der zukünftigen Intelligenz, ist teilweise öffentlich zugänglich und bringt 50 Experten aus der ganzen Welt zusammen – darunter Wissenschaftler und Ethiker, aber auch Philosophen und Psychologen. Im Zentrum stünden Diskussionen über die Entwicklung der künstlichen Intelligenz und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft, teilt das Cern mit. Die beim Forum diskutierten Themen werden bei einer öffentlichen Veranstaltung vom Samstag aufgegriffen. Ziel des Sparks-Forums sei es, Innovationen in den Bereichen Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik und deren Bedeutung für die Gesellschaft anzuregen. Es ist die erste Ausgabe des Forums, abgehalten wird es am 17. und 18. September.
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Epic Games geht in Berufung gegen App-Store-Urteil
Die Spielefirma Epic Games wollte per Klage unter anderem das Recht auf einen eigenen App-Store auf dem iPhone durchsetzen. Eine kalifornische Bezirksrichterin hatte jedoch die Forderungen weitgehend abgewiesen. Nun trägt Epic den Streit um Apples App-Store in die nächste Gerichtsinstanz. Die Macher des Online-Spiels «Fortnite» legten wie angekündigt Berufung gegen das Urteil ein. Die Spielefirma argumentierte, dass Apples Vorgehen, nur die App-Installation aus der hauseigenen Download-Plattform zuzulassen, wettbewerbswidrig sei. Das sah die Richterin jedoch nicht so. Allerdings erkannte sie unfairen Wettbewerb darin, dass Apple es Entwicklern nicht erlaubt, Nutzer auf Möglichkeiten zum Kauf digitaler Artikel direkt bei ihnen zu verweisen. Das soll sich nun in drei Monaten ändern.
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PayPal will Gebühren für Zahlungen zwischen Grossbritannien und Europa erhöhen
Der Online-Bezahldienst PayPal plant aufgrund des Brexits, die Gebühren für Zahlungen zwischen Grossbritannien und den europäischen Ländern im Herbst von 0,5 Prozent auf 1,29 Prozent zu erhöhen, wie «ecommercenews.eu» berichtet. Die Neuerungen betreffen auch andere Zahlungsdienste: Nicht nur PayPal muss diese Änderung vornehmen, auch Visa und Mastercard haben Erhöhungen angekündigt, die im Oktober in Kraft treten sollen. Für den Rest der Welt beträgt der Satz bislang schon 1,99 Prozent. Die Änderung wird voraussichtlich vor allem bei kleinen Unternehmen Unmut hervorrufen, da viele bereits aus Kostengründen ihre Exporte in die EU eingestellt haben. Die neue Gebührentabelle von PayPal, die am 10. November 2021 in Kraft tritt, soll zudem zusätzliche prozentuale Anteile für internationale Transaktionen beinhalten.
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