6. Smart Energy Party 26.10.2018, 12:01 Uhr

Vom Big Bang bis zum 200er-Nötli

Kurt Lüscher rief und alle sind gekommen. Rund 1000 Gäste aus Politik, Energiewirtschaft, ICT und weiteren Branchen strömten in die Umweltarena in Spreitenbach. Ariella Kaeslin, Christa Rigozzi, Günther Dissertori und Fabian Unteregger begeisterten die Gäste und schlugen mit eindrücklichen Vorträgen die Besucher in ihren Bann.
(Quelle: Zvonimir Pisonic)
Die digitale Transformation ergreift Gesellschaft Politik und Wirtschaft gleichermassen. Besonders deutlich wird das an der Energiewirtschaft. Sie ist für die Versorgung des Landes mit Strom essenziell, steht unter ökonomischem Druck und muss auf Vorgaben und Trends wie die Energiestrategie 2050, das Lebensende einiger Kraftwerke oder das Smarthome reagieren.
Hier kommt die ICT-Branche als Enabler neuer Lösungen ins Spiel. Mit Analytics-Applikationen kann etwa ein Energieanbieter Stromschwankungen bei einem Industriekunden erkennen und auf mögliche Defekte im Maschinenpark hinweisen. Smart Metering für die Abrechnung von Haushalten ist eine weitere Lösung.

Rund 1000 Gäste in Umweltarena versammelt

Statt alle Stakeholder zu einer Konferenz zu laden, rief vor einigen Jahren Fritz Sutter die Smart Energy Party ins leben. Eine Plattform für den lockeren Austausch von Ideen und Visitenkarten beim gemeinsamen Z’Nacht. Sutter ist zwar noch im Organisationskomitee, doch inzwischen ruft Kurt Lüscher als Gastgeber die Exponenten aus Politik, Wirtschaft und Technologie in die Umweltarena Spreitenbach.
Und das mit Erfolg. Gestern war es wieder einmal soweit. Laut Lüscher sassen auf rund 130 Tische verteilt insgesamt gut 1000 Gäste. Darunter der Direktor des Bundesamts für Energie und Grössen von ABB, Siemens oder Schneider Electric.
In seiner unterhaltsamen Begrüssungsrede verwies Lüscher nicht nur auf das seit Jahren anhaltende Interesse an dem Event. Spannend sei auch, dass sich der Interessentenkreis erweitert habe. Dieses Jahr um Teilnehmer aus dem Mobilitätssektor, sagte der Gastgeber. So wird vielleicht aus der Smart Energy Party in einigen Jahren eine Plattform für Smart-City-Projekte. Auch Start-ups, die der Branche insgesamt neue Impulse liefern können, wurden verstärkt eingeladen.



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