15.09.2005, 21:19 Uhr

Virtuell die Kapazität ausgebaut

Storagetek erreicht bei ihrem jüngsten Flexline-Diskspeicherschrank mittels Virtualisierungstechnik eine Kapazität von 23 TByte.
Storagetek hat den V2X4f als virtuellen Diskspeicher mit 23 TByte Speicherkapazität für den ILM-Einsatz in Z/OS- und Z/VM-Umgebungen konzipiert.
Die jetzt auch offiziell von Sun Microsystems geschluckte ILM-Spezialistin (Information Lifecycle Management) Storagetek hat ihre Flexline-V-Serie ausgebaut. Die ab sofort verfügbare «V2X4f» ist ein Shared Virtual Array (SVA), die eine Speicherkapazität von 23 TByte verspricht. Ausserdem soll bei dem virtuellen Speicher die Disk-Auslastung, die Reaktionszeit und die Leistung gegenüber den Vorgängermodellen verbessert worden sein. Konzipiert wurde das ILM-Storage-Tool für den Einsatz in Z/OS- und Z/VM-Umgebungen, die auf FICON-Anbindung (Fibre Channel Connection) setzen.
Die virtuelle Technik, das Selbstmanagement und die hohe Leistung bieten laut Storagetek sehr schnelle Speicher-ressourcen und erheblich mehr Datenkopien bei bis zu 60 Prozent geringerem physikalischem Disk-Volumen als bisherige vergleichbare Speicherangebote.
Möglich gemacht hat diesen Performanceausbau die SVA-Technik, weil sie die Disk-Ressourcen zu 100 Prozent nutzt, schreibt die Herstellerin. In Verbindung mit der integrierten virtuellen Snapshot-Software könnten sehr grosse Datenmengen innerhalb von Sekunden bis auf die Dateiebene hinunter kopiert und somit die Auszeiten von Anwendungen minimiert werden. Das mache sich insbesondere dort bemerkbar, wo DB2-Datenbanken im Einsatz stehen, hält Storagetek fest.
Auch die aktuellen Modelle der V2X-Serie werden über Storageteks «Virtual Power Suite» gesteuert. Diese Software soll hohe Verfügbarkeit garantieren und Massnahmen wie das Disk-Mirroring und die Rücksicherung ermöglichen. Die V2X4f versteht Storagetek als Ergebnis ihrer seit 1994 laufenden Entwicklungen virtueller Plattentechniken.
Volker Richert



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