04.05.2009, 13:54 Uhr

E-Banking-Nutzer im Visier von Kriminellen

Die Verbreitung von Schad-Software gegen E-Banking-Anwendungen und Phishing-Angriffe gegen Schweizer Internet-Dienstleister bleiben ein grosses Problem. Dies zeigt der aktuelle Bericht der Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) des Bundes über das zweite Halbjahr 2008.
Auch im zweiten Halbjahr 2008 hätten die Versuche zugenommen, Schad-Software gegen E-Banking einzusetzen. Damit wollen sich die Cyber-Kriminellen Login-Daten beschaffen und sich schliesslich finanziell bereichern. Dies sei einerseits durch Spam-Wellen geschehen, welche die Sorglosigkeit der Nutzer missbrauchten und hierdurch gezielt E-Bank-Trojaner verbreiteten. "Andererseits wurden die Trojaner mittels Drive-by-Infektionen in Umlauf gebracht", erklärt Melani.
Ebenso seien im letzten Jahr verschiedene Phishng-Versuche gegen Schweizer Internet-Dienstleister beobachtet worden. Diese Angriffe waren laut Melani weniger gegen Finanzdienstleister gerichtet - jedoch gegen Auktionsdienstleister und Inserateplattformen. Der vollständige Bericht kann auf der Melani-Website abgerufen werden.
Harald Schodl



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