18.07.2006, 13:12 Uhr

Cern sagt Malaria den Kampf an

Cern sucht für ihr jüngstes Projekt Africa@home, das helfen soll Malaria zu bekämpfen, Freiwillige, die auf ihren Computern das Simulationsprogramm Malariacontrol.net installieren und laufen lassen.
Das vom Schweizer Tropeninstitut entwickelte Programm soll simulieren, wie sich Malaria in Afrika ausbreitet. Die Forscher bei Cern hoffen so, die Krankheit besser verstehen und einfachere Behandlungen entwickeln zu können. Wer Malariacontrol.net installiert hat, kann normal an seinem Rechner arbeiten, denn die Software nutzt die Rechnerkapazität im Hintergrund und schickt die Daten automatisch an einen Server der Universität Genf. Neben Cern sind auch afrikanische Institutionen in das Projekt eingebunden, beispielsweise Forscher von der Universität Bamako in Mali und Kamerun.
In einer ersten Testphase mit 500 Freiwilligen konnte Africa@home Simulationen machen, die 150 Jahren an Bearbeitungszeit bei einem einzigen Computer entsprechen. Die Software steht auf der Africa@home-Website zum Download bereit.
Alina Huber



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