25.01.2011, 15:46 Uhr

Hat Googles Page ein Herz für Unternehmen?

Der Wechsel an der Google-Spitze bringt für Unternehmensanwender wenig.
Der neue Google-CEO Larry Page
Mit Eric Schmidts Abgang von Googles CEO-Posten in den Verwaltungsrat verlässt ein Mann die engste  Führungsriege, der viel von Unternehmens-IT verstand und sich intensiv für Firmen-Efforts wie Google Apps einsetzte.
«Er hatte klar ein Flair für Unternehmens-Applikationen», meint beispielsweise Gartner-Analyst Whit Andrews. Grund: Schmidt war vor seinem Engagement bei Google Novell-CEO und Sun-CTO und somit für Firmen tätig, deren Hauptklientel im Firmenumfeld zu suchen sind. Der neue CEO, Google-Mitgründer Larry Page, könne nicht eine derartige Geschichte aufweisen, gibt Andrews zu bedenken.
Wird nun Page Enterprise-Kunden im Stich lassen? Die Gefahr besteht natürlich, da Google – im Gegensatz zu Microsoft – nicht auf die Einkünfte aus diesem Segment angewiesen ist, da der Internet-Konzern hauptsächlich von Werbeeinnahmen lebt.
Doch Analysten malen kein Horrorszenario an die Wand: «Die Google-Leute sind hochgradig integer und würden nicht einfach bei den Google Apps den Stecker ziehen», meint etwa Tom Austin, Analyst von Gartner.



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