Testcenter 09.05.2022, 14:30 Uhr

Wi-Fi-6-Access-Point Zyxel NWA90AX im Test

Flunderflach, aber bärenstark: Zyxels NWA90AX ist ein moderner Access-Point, der es Endgeräten ermöglicht, sich per Funk Zugang zu einem bestehenden Netzwerk zu verschaffen. Computerworld hat den Highspeed-Zugang getestet.
Wi-Fi-6-Access-Point Zyxel NWA90AX
(Quelle: Zyxel)
Zuerst zur Ausstattung und der Zielgruppe: Für einen Preis von Fr. 120.20 wechselt der Netzwerkknoten (Masse: 14 × 14 × 3,8 cm, B × L × H), der sich an Klein(st)unternehmen wie auch ans gehobene Homeoffice richtet, den Besitzer. Ebenso dürfte sich das Modell in Cafés oder Boutiquen/Geschäften wohlfühlen.
Auf der Hinterseite sind eine Netzwerk-Schnittstelle (mit PoE-Funktionalität) mit der Bezeichnung «Uplink», ein Stromversorgungsanschluss sowie ein «Console»-Port zur Administrierung ins Chassis untergebracht. Noch kurz zu PoE (= Power over Ethernet): Das Feature bezeichnet eine Netzwerkwerkfunktion, die es ermöglicht, das Gerät per Netzwerkkabel mit Strom zu versorgen. Damit wird folglich ein separates Netzteil obsolet.
Tipp: Detaillierte Infos zum Betrieb finden Sie im Download-Bereich des Access-Points auf der Zyxel-Homepage (www.zyxel.ch).
Vor allem aber innen drinnen spielt beim NWA90AX die Musik: Unterstützt werden 2×2-MU-MIMO-Streams (Multiple Input Multiple Output = Mehrfachantennen-Technologie, womit der Empfang und das Senden von Daten angeschlossener Endgeräte ermöglicht wird). Dabei greift der Wi-Fi-6-AP parallel auf das 2,4- und 5-GHz-Frequenzband (max. 80-MHz-Kanalbreite) zurück, und spannt zusammen eine Bruttobandbreite von 1775 Mbit/s (1200 Mbit/s + 575 Mbit/s) auf. Und auch die Wi-Fi-Feature-Liste macht Appetit auf mehr: Unterstützt werden u. a. das «Band Steering», die «Mesh»-Technologie, «Fast Roaming» und «DCS». Um das Netzwerk zu verschlüsseln, ist ausserdem der WPA3-Modus integriert.
Nebst dem Gerät mitgeliefert werden die Stromversorgung, sowie eine Arretierungsmöglichkeit (Metallplatte plus Dübel), um den Access Point an der Wand oder der Decke zu befestigen. Zwar fehlt eine Anleitung, dafür gibts gleich beim Aufmachen des Pappkartons einen QR-Code, der wiederum auf eine sehr ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung verweist.
Damit lässt sich das Gerät dann klassisch (Anschluss an einen bestehenden Router), per Nebula-mobile-App (steht kostenlos für Android- und iOS-Geräte in den entsprechenden Apple- und Google-Stores zum Download bereit) oder via einer Nebula-Cloud verwaltet, in Betrieb nehmen. Kurzum: eine runde Sache. Im Folgenden haben wir den Access Point mithilfe der «Nebula-mobile»-App (auf unserem Android-Test-Handy Oppo Find X5) in Betrieb genommen und uns von der Leistungsfähigkeit des Access Points überzeugt.



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