26.01.2011, 09:10 Uhr

iPad 2 ohne höhere Auflösung?

Schlechte Nachrichten für Pixel-Fetischisten: Nicht die zweite, sondern erst die dritte Generation des Tabletts soll ein höher aufgelöstes Display spendiert bekommen.
Eigentlich schien es bereits beschlossene Sache, als in der Vollversion von iOS 4.3 höher aufgelöste Grafiken der iBooks-App auftauchten. Kolportiert wurde eine Auflösung von 2048 x 1536 Pixeln, was genau einer Vervierfachung entsprochen hätte.
Doch bereits heute sieht alles wieder ganz anders aus. Der Analyst Tom Mainelli äusserte sich gegenüber unserer US-Schwesterpublikation «PC World» dahingehend, dass es mit der Auflösung (noch) nicht vorwärtsgeht. Die Begründung wirkt banal, aber einleuchtend: Zum jetzigen Zeitpunkt wäre es für Apple unmöglich, genügend Displays zu erhalten, um auch nur annähernd die zu erwartende Nachfrage zu befriedigen.
Da werden doch gleich Erinnerungen an die Einführung des ersten iPads wach, als die Regale noch wochen- und monatelang nach dem «Verkaufstart» leer blieben. Und so geht Mainelli logischerweise davon aus, dass erst die dritte Version in den Genuss kristallklarer Bilder kommt.
Also schlechte Neuigkeiten für alle, die sich bereits an das Retina-Display des iPhone 4 gewöhnt haben – denn im Vergleich dazu wirkt das Display des aktuellen iPads wie mit Vaseline behandelt. Es wird spannend zu sehen, wie Apple uns die nächste Generation schmackhaft machen will, denn eine bis zwei Kameras allein werden wohl nicht reichen.
Harald Schodl



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