Pressemitteilung
28.06.2019, 10:41 Uhr

Beim Roaming lassen sich Tausende Franken sparen

Roaming zählt zu den lukrativsten Einnahmequellen der Provider. Mit dem passenden Abo oder Zusatzoptionen sorgen Sie in den Ferien für tiefe Roaming-Kosten. PCtipp hat die aktuellen Roaming-Tarife fürs Telefonieren, SMSlen und Surfen im Ausland untersucht.
Das neuste PCtipp-Heft Nummer 7 ist da
(Quelle: PCtipp)
Gerade die schönste Zeit des Jahres kann für Anwender schnell zum Albtraum werden. Nämlich dann, wenn sie ohne eine spezielle Roaming-Option des Telefonanbieters in den Ferien im Ausland surfen oder telefonieren. So kann die Rechnung für ein einziges Gespräch in wenigen Minuten auf über 50 Franken hochschnellen. Noch dicker kommts, wenn ohne Spezialtarif gesurft wird: Hier verlangen Telko-Provider wie Salt sogar bis zu 15 Franken pro angefangenes Megabyte. Bei einem 200-MB-Download explodieren die Kosten auf 3000 Franken.
 
Unser Tipp: Schützen Sie sich vor solchen Horrorszenarien. Im Detail hat PCtipp die Lösungen von neun grossen Anbietern in der Schweiz verglichen, namentlich Aldi Suisse Mobile, Coop Mobile, M-Budget Mobile, Salt, Sunrise, Swisscom, UPC, Wingo und Yallo.
 
 
Sparen lässt sich nur mit Roaming-Paketen
Die gute Nachricht: Die Telekomunternehmen haben ihre Gebühren für Roaming-Datenpakete spürbar gesenkt. Zwei Beispiele: Bei Swisscom kostet das Data-Travel-Surf-Paket, das 30 Tage gültig ist, den europäischen Raum abdeckt und ein Volumen von 1 GB einschliesst, gerade mal Fr. 14.90. Sunrise toppt dies mit Travel Data unlimited Europa. Für den Preis von monatlich Fr. 19.90 können Anwender einen Monat lang in Europa uneingeschränkt auf mobiles Internet zurückgreifen.
 
Demgegenüber stehen aber immer noch teils horrende Gebühren, die beim Telefonieren und Surfen entstehen, sofern Anwender eben kein Roaming-Paket ihres Anbieters fürs Telefonieren oder Surfen benutzen. Hier kassieren nahezu alle grossen Provider ab, sofern von Übersee in die Schweiz telefoniert wird. UPC verlangt Fr. 4.50 pro Minute für ein Telefonat von Thailand in die Schweiz, bei Aldi Suisse Mobile müssen Benutzer minütlich sogar horrende Fr. 4.75 berappen.
 
Sehr viel günstiger wird es mit einer Roaming-Option. Für einen monatlichen Fixpreis von 5 bis 15 Franken werden die Gebühren in der Regel auf 20 bis 45 Rappen pro Minute gesenkt. Teils können Anwender sogar von einem 30- bis 75-minütigen Freikontingent zehren.
 
Auf Klientel zugeschnittene Abos beachten
Wichtig ist es, die eigenen Bedürfnisse und Gewohnheiten beim Telefonieren und Surfen zu kennen. Denn die Auswahl ist gross und sehr unterschiedlich.
 
Die klassischen Provider wie Salt, Sunrise, Swisscom und UPC bieten eine grosse Auswahl an Abos bezüglich Telefonie und Datenpaketen. Dabei lassen sich individuelle und kostengünstige Pakete exakt schnüren. Allerdings sind diese Angebote besonders für weniger technikaffine Menschen oft ein Buch mit sieben Siegeln und nur schlecht zu durchschauen.
 
Demgegenüber stehen die Angebote von Coop Mobile, M-Budget Mobile und Aldi Suisse Mobile. Sie sind übersichtlicher und, wenn gewisse Abstriche punkto Kapazität und Variabilität beim Telefonieren und Surfen in Kauf genommen werden, auch deutlich günstiger.
 
Die dritte, neue und genauso spannende Möglichkeit besteht darin, sich für eines der unkonventionellen Abos von Wingo und Yallo zu entscheiden. Ihre Pauschalangebote lassen sich schnell überblicken und richten sich gezielt an internetaffine Leute, die wenig Support brauchen. Der Pluspunkt dieser Abos: Sie greifen auf die Netze der grossen Telko-Provider zurück, sind aber preiswerter.
 
Den vollständigen Text der Kaufberatung finden Sie im PCtipp 7/2019, der ab dem 28. Juni am Kiosk oder direkt unter www.pctipp.ch als E-Paper erhältlich ist. Das komplette Heft erscheint zudem auch in der App «PCtipp E-Paper» für Android und iOS.


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