07.04.2010, 11:10 Uhr

iPad-Nutzer klagen über erste Probleme

Apples iPad verkauft sich in den USA prächtig. Es gibt aber auch bereits die ersten Beschwerden über WiFi- und USB-Probleme sowie Überhitzung.
Eigenen Angaben zufolge hat Apple am ersten Verkaufstag am vergangenen Samstag (3. April) in den USA über 300'000 iPads verkauft. In den Apple-Foren gibt es allerdings auch bereits viele Beschwerden der iPad-Besitzer.
WiFi-Probleme
Derzeit ist in den USA nur die WiFi-Variante des iPad erhältlich und damit ist dies auch die einzige Möglichkeit, sich mit dem Internet zu verbinden. In den Apple-Foren beschweren sich einige iPad-Anwender darüber, dass der WiFi-Empfang schlecht sei. Das entsprechende Icon zeige immer nur einen oder zwei Balken bei der Signalstärke an. Unklar ist, ob der schwache WiFi-Empfang darauf zurückzuführen ist, dass sich die WiFi-Antenne auf der Rückseite des Geräts befindet. Wenn ja, dann wäre dies ein Problem, dass sich nicht so einfach durch ein Software-Update beheben liesse.
Schwierigkeiten beim Aufladen
Andere iPad-Besitzer klagen darüber, dass sie Probleme beim Aufladen des iPads via USB hätten. Apple selbst weist ausdrcklich darauf hin, dass der schnellste Weg, um das iPad aufzuladen, der mitgelieferte 10W USB Power Adapter sei. Zwar könne man das iPad auch über den High-Power USB-Port oder dem iPhone Power-Adapter aufladen, dies würde aber viel länger dauern. Es wird ausserdem darauf hingewiesen, dass das iPad an einem Standard-USB-Port nur aufgeladen wird, wenn es sich im Schlafmodus befindet. Hier weist Apple zudem darauf hin, dass der Rechner unbedingt an sein muss, damit das iPad aufgeladen wird. Ist der Rechner dagegen ausgeschaltet, dann wird der Akku des iPads nicht aufgeladen.
Lesen Sie auf der Nächste: Überhitzt das iPad schnell?
###BILD_351_left###Gemäss Anwendern schaltet sich das iPad bereits nach kurzer Zeit in der Sonne und bei warmen Temperaturen ab. Wird es dem Gerät zu heiss, erscheint auf dem Bildschirm ein Warndreieck mit der Meldung «Temperature» und «iPad needs to cool down before you can use it». So erging es beispielsweise Zach Honig, Redakteur beim PC-Magazine in den USA. Er hat aber einen schnellen Weg gefunden, um das Gerät wieder nutzen zu können: Nach ein paar Minuten im Kühlschrank lies sich das iPad wieder verwenden.
Auch andere Benutzer erlebten bei warmen Frühlingstemperaturen und Sonneneinstrahlung in den USA iPads, die sich selbst deaktivieren. Laut Apple eignet sich das iPad für Betriebstemperaturen von 0 bis 35 Grad Celsius. Idealerweise fühlt sich das iPad bei 22 Grad Celsius am wohlsten, wie bei Apple nachzulesen ist. Auch für das iPhone 3GS gilt dieser angegebene Temperaturbereich. Das iPhone hatte bereits mit Explosionsmeldungen Schlagzeilen gemacht (##{"type":"InterRed::Userlink","linktype":"b","linkoffset":0,"ziel_ba_name":"cwx_artikel","bid":0,"cid":0,"extern":"","fragment":"","t3uid":"49299","page":0,"text":"Computerworld berichtete","target":"_top","alias":"","_match":"","_custom_params":[]}#!). Apples iPod war ebenfalls schon negativ deswegen aufgefallen. Soweit ist es beim iPad allerdings noch nicht gekommen, es handelt sich bisher nur um harmloses Ausschalten des Geräts zum Selbstschutz.
Einige iPad-Besitzer klagen ausserdem auch darüber, dass die Synchronisation ihres iPads mit dem Rechner lange dauere. Es ist die Rede von einer Zeitspanne zwischen 30 Minuten bis hin zu mehreren Stunden.



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