23.06.2008, 14:42 Uhr

Trend Micro präsentiert webbasiertes Antivirenprodukt

Die Security-Spezialistin Trend Micro lanciert mit dem "Smart Protection Network" (SPN) ihren Ansatz für ein sicheres Internet der Zukunft.
Bei SPN wird Trend Micro zufolge der Grossteil der Erkennungslast in einer Cloud-Architektur vom lokal installierten AV-Client ins Internet verlagert. Die schlanke Form der Installation soll Rechner weniger Ressourcen abverlangen und kombiniert mit Scan-Servern gleichzeitig für mehr Sicherheit im Internet sorgen. Ein wichtiger Faktor dabei sind die Anwender. Jeder einzelne Nutzer dient als Informationsquelle für das Netzwerk. Trend Micro hat bereits in vielen Produkten zwei von drei Schlüsselkomponenten des SPN implementiert. Die E-Mail-Reputation-Technik blockt Spam und gefährliche elektronische Nachrichten, während die Web-Reputation-Technik vor infizierten Internetseiten schützen soll. Ergänzt werden die beiden Komponenten nun um ein File-Reputation-System für Dowloads und E-Mail-Anhänge erweitert. Stösst ein lokaler AV-Client auf etwas Verdächtiges meldet er den Fund ans SPN und ergreift Vorsichtsmassnahmen.
Im August 2008 soll das erste SPN-Pilotprodukt starten. Der grossflächige Rollout ist für das vierte Quartal 2008 mit einer Business-Lösung geplant. Im Lauf des folgenden Jahres sollen Produkte für alle Kundensegmente vorgestellt werden.
Harald Schodl



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