23.06.2009, 13:35 Uhr
Roadrunner schnellster Rechner der Welt
Die schnellsten bleiben die schnellsten. Auf den ersten beiden Plätzen der Top-500-Liste der leistungsstärksten Rechner der Welt rangieren unverändert Roadrunner und Jaguar.
Monte Rosa: der drittschnellste Rechner Europas steht in der Schweiz
Mit Rechenleistungen von jeweils mehr als einem Petaflops führen der «Roadrunner» (1,105 Petaflops) im Militärforschungszentrum Los Alamos National Laboratory und der «Jaguar» (1,059 Petaflops) im Oak Ridge National Laboratory auch die neuste Supercomputer-Weltrangliste an. Die Top-500-Liste wurde am Dienstag in Hamburg auf der Internationalen Supercomputer Konferenz veröffentlicht.
Den dritten Rang nimmt neu der «Jugene» im deutschen Forschungszentrum Jülich ein, der mit 852,2 Teraflops die Petaflops-Grenze verfehlt. Für die Rechenleistung eines Petaflops (eine Billiarden Fliesskomma-Operationen pro Sekunde) müssten innerhalb einer Sekunde alle Menschen der Welt gleichzeitig 125'000 Berechnungen durchführen.
Das Forschungszentrum Jülich ist die erste Institution, die mit zwei Systemen in den Top Ten der Weltrangliste vertreten ist. Platz zehn schafft neu «Juropa» (274,8 Gigaflops), der auf Bull- und Sun-Hardware basiert. Die zwei Rechner in Jülich sind die einzigen Supercomputer in den Top Ten, die nicht in den USA installiert sind.
Vier Supercomputer in der Schweiz
Wie vor einem halben Jahr, als die letzte Supercomputer-Liste veröffentlicht wurde, stehen hierzulande vier Hochleistungsrechner: Der «Monte Rosa» (117,6 Teraflops/Platz 23) im Swiss National Supercomputing Centre in Manno, der kommerzielle «Seis-3» (29,0/173) in Zürich, das «Now Cluster» (19,7/348) am Genfer CERN und der «eServer Blue Gene Solution» (18,7/395) der ETH Lausanne. Noch nicht in der Weltrangliste berücksichtigt ist der «Aquasar», den die ETH Zürich zusammen mit IBM plant.
Wie vor einem halben Jahr, als die letzte Supercomputer-Liste veröffentlicht wurde, stehen hierzulande vier Hochleistungsrechner: Der «Monte Rosa» (117,6 Teraflops/Platz 23) im Swiss National Supercomputing Centre in Manno, der kommerzielle «Seis-3» (29,0/173) in Zürich, das «Now Cluster» (19,7/348) am Genfer CERN und der «eServer Blue Gene Solution» (18,7/395) der ETH Lausanne. Noch nicht in der Weltrangliste berücksichtigt ist der «Aquasar», den die ETH Zürich zusammen mit IBM plant.
In der Nationenwertung rangiert die Schweiz auf dem 14 Platz - knapp hinter Italien und mit einem grossen Abstand vor Spanien, wo sogar ein Supercomputer mehr installiert ist.
