13.08.2007, 10:06 Uhr
Panne liess Flugpassagiere warten
Am Internationalen Flughafen in Los Angeles ist das Computersystem der Grenzüberwachung ausgefallen, so dass keine Ausländer ins Land der unbegrenzten Hoffnung einreisen durften.

Bis tief in die Nacht mussten Ausländer am Flughafen von Los Angeles ausharren.
Um zwei Uhr Nachmittags verabschiedete sich das gesamte Computersystem der US Customs and Border Protection, das zum Auffinden von Terroristen bei der Einreise in die USA angewendet wird. In der Folge wurde allen Ausländern der Zugang auf amerikanischen Boden verwehrt. Die Terminals überfüllten sich und da am Abend viele Restaurants Dienstschluss hatten, konnten die Wartenden nicht einmal adäquat verpflegt werden. Zu allem Übel hatte der Flughafen noch mit der Wasserversorgung zu kämpfen. Erst nach Mitternacht konnte die Panne behoben werden. Das computergestütze Sicherheitssystem steht nun abermals in der Schlusslinie von Kritikern. Der amerikanische Rechnungshof hat bereits eine Untersuchung zum aktuellen Stand des Systems eingeleitet, da es anscheinend nicht den Mindestanforderungen genügt und zudem fehleranfällig sei. Joseph Liebermann, ein Senator der Demokraten, geht sogar weiter und behauptet, dass das System eher eine Gefahr sei, als für die Sicherheit der US-Bürger zu sorgen.
Harald Schodl