AMD Opteron 29.03.2010, 11:53 Uhr

Das Dutzend voll

AMD stellt mit der neuen Opteron-6100-Serie seine nächste Generation von Server-CPUs vor, die über 12 Prozessorkerne verfügt.
Der jüngste Opter9on von AMD ist dank 12 Kernen rasend schnell
Mit zwölf Kernen, vier DDR3-Speicherkanälen und "Direct Connect Architecture 2.0" wird Intels "Xeon-5600"-Serie neu herausgefordert. Das Kräfteverhältnis zwischen AMD und Intel bei den Servern mit zwei Prozessoren war bis anhin klar geregelt. Intels Mitte März 2010 vorgestellten 6-Core-CPUs der Xeon-5600-Serie führen die Ranglisten sowohl in der Performance als auch Energieeffizienz gegenüber den "Opteron-2400"-Modellen klar an. Trotz gleicher Kernanzahl sind Intels 32-nm-Xeons mit Taktfrequenzen bis 3,33 GHz, zusätzlichem Hyper-Threading und drei DDR3-1333-Speicher-Channels pro CPU klar im Vorteil.
AMD holt jetzt mit der neuen Opteron-6100-Serie "Magny-Cours" zum Gegenschlag aus. Durch eine Kernverdoppelung arbeiten die 6100er Prozessoren nun mit zwölf Rechenwerken. Damit besitzt AMD die x86-CPUs, die mit deutlichem Abstand die höchste Kernanzahl aufweisen. Auch Intels in Kürze erwarteter Xeon "Nehalem-EX" mit 8-Core-Architektur hat hier das Nachsehen - zumindest in der Kernanzahl.
Bei Servern sind neben purer Rechenleistung zusätzlich hohe Speicherbandbreiten gefragt. Auch hier hat der "Magny-Cours"-Opteron einiges zu bieten: Vier Speicherkanäle für DDR3-1333-DIMMs sorgen pro CPU für mehr als eine Bandbreitenverdoppelung.
Die Vorgängermodelle der Opteron-2400-Serie sind auf zwei DDR2-800-Channels beschränkt. Durch die neue Speichertechnologie mit den verdoppelten Kanälen hat die über viele Jahre beibehaltene Plattformstabilität mit dem "Socket F" allerdings ausgedient. Die Opteron-6100-Prozessoren nehmen im Steckplatz "G34" nebst zugehöriger neuer Plattform "Maranello" Platz. Hier führt AMD auch Direct Connect Architectur 2.0 ein - mit schnelleren und zusätzlichen HyperTransport-Links.



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